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Transbaikal Curly Horse: Rassebeschreibung, Ernährung und Zucht

Transbaikal Curly Horse: Rassebeschreibung, Ernährung und Zucht
Anonim

Transbaikal Curly Horses sind eine Ureinwohnerrasse. Bereits im 1. Jahrtausend v. Chr. wurde sie von Nomaden angebaut. Tiere zeichnen sich durch kleine Statur und erstaunliche Ausdauer aus. Sie sind anspruchslos in der Ernährung und werden bei der Arbeit unter dem Sattel nicht müde. Damit sich Tiere normal entwickeln und nicht krank werden, müssen sie gut gepflegt werden.

Herkunft der Rasse

Der Rassestandard wurde 1940 entwickelt. Gleichzeitig fand seine Gründung Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts statt. Transbaikal Curly Horses stammen aus der Mongolei. Bis ins 17. Jahrhundert unterschieden sie sich kaum von ihren Vorfahren.

Die Hauptzuchtarbeit wurde in Transbaikalien durchgeführt - auf dem Territorium der Region Chita. Dort erlangten die Tiere einzigartige Eigenschaften, die sie von ihren mongolischen Vorfahren unterschieden.

Heute sind solche Pferde ziemlich selten. Sie werden in Transbaikalien gezüchtet. Auch Vertreter der Rasse sind in Saudi-Arabien und Tadschikistan zu sehen. Mehrere Dutzend Tiere landeten in Kanada und den USA.

Eigenschaften und Beschreibung der transbaikalischen Locken

Diese Rasse zeichnet sich durch ein ungewöhnliches Aussehen aus. Der Körper von Pferden ist mit lockiger Wolle bedeckt, die Schafen ähnelt. Transbaikalpferde zeichnen sich durch ein ruhiges Wesen aus. Sie sind flexibel und brauchen keine besondere Pflege. Pferde sind menschenbezogen. Sie gehen super unter dem Sattel. Bei Bedarf können Pferde als Packtiere eingesetzt werden.

Pferde dieser Rasse gelten als ziemlich gedrungen. Das Widerristwachstum der Hengste überschreitet 1,4 Meter nicht.Als Besonderheit gilt lockige Wolle, die an Astrachan-Pelz erinnert. Der Anzug kann unterschiedlich sein. Gleichzeitig zielt die Auswahlarbeit darauf ab, natürliche Farben wiederherzustellen. Sie implizieren das Vorhandensein von Flecken und Streifen am Körper.

Transbaikalische Pferde haben einen großen Kopf mit einer breiten Stirn. Sie zeichnen sich durch einen kurzen und massiven Hals aus. Es wird durch eine mäßig breite Brust und einen langgestreckten Oberkörper ergänzt. Vertreter der Transbaikal-Rasse zeichnen sich durch kurze Beine mit breiten Hufen aus.

Gute und schlechte Seiten

Zu den Hauptvorteilen der Rasse gehören:

  • Arbeitsfähigkeit, unabhängig vom Umfang der Nutzung;
  • pflegeleicht;
  • ruhige Stimmung;
  • Ausdauer für lange Reisen;
  • Frostbeständigkeit - Pferde passen sich schnell an klimatische Bedingungen an.

Es gibt keine nennenswerten Nachteile der Rasse. Der einzige Nachteil ist das regelmäßige Bürsten.

Geltungsbereich

Diese Rasse ist vielseitig. Tiere gelten als sehr robust. Daher werden sie für landwirtschaftliche Arbeiten in Dörfern eingesetzt, die näher an Sibirien liegen. Pferde vertragen strenge Winter gut. Außerdem passt ihnen nicht zu heißes Sommerwetter.

Tiere können stundenlang Pflüge oder Karren ziehen. Darüber hinaus sind sie in der Lage, auch bei einer Temperatur von -40 Grad zu arbeiten.

Pferde gehen gut unter dem Sattel. Sie zeichnen sich durch weiche Gänge aus. Trans-Baikal-Curly Horses können für die Erstausbildung im Reiten verwendet werden.Tiere lassen Reiter nicht fallen und gewöhnen sich schnell daran. Gleichzeitig ist es nicht empfehlenswert, Pferde für große Sportarten einzusetzen. Sie können nicht weiter als 1 Meter springen. Bei der Dressur sind nur Übergänge vom Galopp zum Schritt oder umgekehrt möglich. Daher findet man Vertreter dieser Rasse praktisch nie in den Ställen von Reitvereinen.

Wartungs- und Pflegebedarf

Transbaikal Curly Horses sind kleinwüchsig. Daher brauchen sie keine großen Ställe. Für 1 Person reicht ein Raum mit einer Fläche von 2x3 Quadratmetern. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass sich das Pferd frei drehen kann.

Viele Ställe sind mit sogenannten Balkonen ausgestattet. Sie sind Ausgänge zur Straße. Es sollte ein Grundstück mit Heu und einen Garten geben, der aus Obstbäumen besteht.Das Beschlagen der Hufe dieser Pferde ist nicht erforderlich. Es sollte nach Belieben geschehen. Es ist wichtig, die Bedingungen zu berücksichtigen, unter denen das Pferd lebt. Bei ständigem Training werden Hufeisen benötigt. In einer solchen Situation ist es wichtig, sie 2-3 Mal pro Woche von Schmutz zu reinigen.

Wenn das Pferd im Dorf lebt, sind Hufeisen nicht erforderlich. Um entzündlichen Prozessen vorzubeugen, reicht es aus, den unteren Teil der Gliedmaßen einmal im Monat zu waschen. Hierfür empfiehlt sich die Verwendung einer Soda- oder Kochsalzlösung.

Transbaikalische Pferde haben lockiges Haar. Allerdings ist es recht kurz. Daher wird empfohlen, nur Schweif und Mähne zu kämmen. Gleichzeitig sollten Dornen und andere Pflanzen, die Tiere beim Gehen oder Arbeiten auf dem Feld sammeln, systematisch vom Körper entfernt werden. Es wird empfohlen, Wolle im Abstand von 1-2 Monaten zu waschen. In diesem Fall empfiehlt es sich, spezielle Shampoos zu verwenden.

Besprechungsplan

Die Grundlage der Ernährung von Tieren ist Heu, Hafer, Stroh.Sie sollten auch Nahrungsergänzungsmittel erh alten. Dazu gehören Müsli und gewöhnliches Speisesalz. Es lohnt sich, das Futter unter Berücksichtigung der Alterskategorie, der Belastung und des Umfangs der Tiere zu verteilen. Erwachsene benötigen 8-10 kg Heu pro Tag.

Müsli sollte nur im Winter verwendet werden. In dieser Zeit kommt es bei den Tieren zu einem Vitaminmangel. Von nicht geringer Bedeutung ist die Verfügbarkeit von freiem Wasser. Es wird empfohlen, die Pferde mindestens 3-5 Mal am Tag zu tränken. Dies sollte nach den Mahlzeiten erfolgen.

Tierzucht

Die Paarungszeit für diese Tiere beginnt im Frühjahr. Gleichzeitig können sie das ganze Jahr über brüten. Die Paarung ist Herdencharakter. Es sollte mehrere Tage hintereinander durchgeführt werden. Die Schwangerschaft dauert 11 Monate. In diesem Fall werden maximal 2 Jungtiere geboren. In 95% der Fälle wird 1 Fohlen geboren. Das Weibchen füttert ihn sechs Monate lang mit Milch. Danach werden die Tiere in verschiedene Ställe gesetzt.

Häufige Erkrankungen

Schwache Lungen gelten als charakteristisches Merkmal von Transbaikal Curly Horses. Daher dürfen sie nach dem Training oder Wettkampf nicht getrunken werden. Außerdem können Tiere an Tuberkulose, Ekzemen, Leptospirose, Anthrax und anderen für Pferde charakteristischen Pathologien leiden. Rechtzeitige Impfung und richtige Pflege helfen, Probleme zu vermeiden.

Die Trans-Baikal Curly Horse-Rasse hat viele Vorteile. Diese Tiere zeichnen sich durch eine hohe Ausdauer aus und haben ein ungewöhnliches Aussehen. Um diese Pferde erfolgreich aufzuziehen, brauchen sie eine qualitativ hochwertige Pflege.

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