Velika-Trauben: Sortenbeschreibung und Ertrag, Eigenschaften und Geschichte mit Foto
Velika gehört zu den großen Rebsorten, die für den industriellen und privaten Anbau geeignet sind. Die Pflanze hat auch einen Zierwert, da sie eine schöne Ranke mit bunten Blättern hat. Die Rebsorte ist groß, ergibt unter optimalen Wachstumsbedingungen eine schmackhafte, mäßig süße (aber nicht süßliche) Ernte. Die Sorte gehört zur Gruppe der Tafeltrauben und nicht zu den Univers altrauben. Das heißt, die Beeren werden frisch verzehrt, sie sind nicht zur Weiterverarbeitung geeignet.
Die Entstehungsgeschichte der Sorte
Die Sorte entstand 1987 als Ergebnis der Kreuzung zweier Kulturen: Alphonse Lavalle, ursprünglich aus Frankreich, und Aleppo (Bulgarisch) - aus Kleinasien.Beide Arten sind Kantine und haben gute Bewertungen von Verkostern. Der Velika-Hybrid wurde vom bulgarischen Wissenschaftler Ivan Todor gezüchtet. In Bulgarien reift die Sorte Ende des Sommers vollständig aus und gilt als mittelfrüh.
Die Art wurde 1997 offiziell "gelistet", da sie damals in das staatliche Register eingetragen wurde. Aufgrund seines ungewöhnlichen Geschmacks und seiner angenehmen Textur wurde es von den Verkostern sehr positiv aufgenommen. In Russland wurde diese Sorte aufgrund der hohen Kosten und Komplexität des Anbaus bis vor kurzem nicht vertrieben.
Beschreibung der Velika-Trauben
Die Pflanze selbst ist groß und ungewöhnlich. Einige Sommerbewohner ziehen es vor, eine Rebe nur wegen ihrer dekorativen Eigenschaften anzubauen. Im Herbst verfärben sich die Blätter der Pflanze leuchtend rot.
Beschreibung der Trauben:
- hoher Busch, Triebe werden 3-3,5 Meter lang;
- Blätter sind klein, rundlich, mit mehreren Lappen;
- Trauben sind groß und verjüngen sich allmählich zum Ende hin (sie haben die Form eines Zylinders);
- Beeren sind groß, auch zylindrisch länglich.
Eine Beere ist so groß wie eine Streichholzschachtel. Früchte von dunkler, gesättigter Farbe. Der Farbton variiert von sattem Burgunder bis Purpur, aber am Strauch sehen reife Früchte leicht verwaschen und matt aus. Denn sie sind mit Wachs überzogen, das einen natürlichen Schutz vor Schäden und Krankheiten bietet.
Eine Weintraube wiegt im Durchschnitt zwischen 800 Gramm und 1 Kilogramm, erreicht aber eineinhalb Kilogramm. Eine Beere wiegt selten mehr als 15-20 Gramm. Der Zuckergeh alt der Sorte erreicht 17-19%, unter optimalen Wachstumsbedingungen reichern die Früchte schnell Zucker an. Moderate Säure.
Die Art verträgt keine anh altenden und strengen Fröste, sie ist instabil gegenüber Schädlingen. Bei -23 °C beginnt es zu sterben. In dieser Hinsicht ist es für den Anbau in den nördlichen Regionen und sogar im Mittelstreifen schlecht geeignet. Seine Reifung unter den Bedingungen des Mittelstreifens dauert 130-140 Tage.
Unterscheidungsmerkmale
Diese Traube hat zwei charakteristische Merkmale: ungewöhnlich große Beeren und Trauben sowie ein übermäßig schnelles Wachstum. Die zweite Eigenschaft ist ein handfestes Problem für Gärtner. Dies kann jedoch mit einem Wurzelstock ausgeglichen werden. Das heißt, eine Wurzelstocksorte von Trauben auf die Wurzel zu pfropfen. Andere Probleme werden mit dieser Methode gelöst, zum Beispiel geringe Resistenz gegen Frost und Krankheiten.
Velika ist eine ertragreiche, aber instabile Art, die besondere Pflege benötigt.
Im Durchschnitt bringt es 8-12 Kilogramm Ertrag pro Baum oder 300 Zentner pro Hektar Land. Vorausgesetzt, die Trauben stammen aus einer Region mit warmem Klima.
Was sind die Vor- und Nachteile?
Mit dem richtigen Anbauansatz gibt es mehr Vor- als Nachteile.Velika ist eine schmackhafte Sorte, die den Transport gut verträgt. Sie ist ertragreich und selten, daher zum Verkauf geeignet. Diese Traube wird sicher im Kühlschrank aufbewahrt, ohne ihren Geschmack zu verlieren. Es hat eine feste Textur. Velika schmeckt nach Kirsche. Wespen berühren diese Traube wegen ihrer dichten Schale kaum.
Nachteil:
- geringe Resistenz gegen Kälte, Krankheit, Schimmel;
- Schwierigkeiten beim Wachsen;
- Überwucherung, die nur durch Impfung reguliert wird.
Trauben sollten nicht nur veredelt, sondern auch verarbeitet werden.
Setzlingsauswahl und Parzelle
Sie müssen Sämlinge mit einem erh altenen Wurzelsystem auswählen. Jeder Sämling sollte 3-4 Wurzeln haben. Es ist gut, wenn die Triebe eine Zunahme von mindestens 25-30 Zentimetern ergeben. Wenn der Setzling diese Eigenschaften erfüllt, kann er bedenkenlos an Ihrem Standort gepflanzt werden.
Zur Bepflanzung eignet sich der Teil des Gartens, der gut belüftet ist und an der Südost- oder Südseite liegt. Der Boden sollte nicht durchnässt sein, ansonsten sollte für eine Drainage gesorgt werden.
Pflanzung und Pflege
Für einen Setzling wird ein 90-100 cm tiefes und 50-70 cm breites Loch gegraben. Das Loch besteht aus 3 Schichten: die untere ist Drainage, die mittlere Dünger und Erde, die obere nur Erde. In diesem Fall haben die Wurzeln der Pflanze Kontakt mit ungedüngtem Boden. Gelegentlich werden Trauben in sandigen Böden gepflanzt. Dies geschieht, um das Wurzelsystem der Pflanze vor der Reblaus zu schützen.
Sortenpflege besteht aus mehreren Regeln:
- mäßiges Gießen (bei hoher Luftfeuchtigkeit beginnen Pilze zu erscheinen);
- Veredelung - Unterlagen (insbesondere reblausresistente Sorten);
- Verarbeitung (Fundazol - aus Graufäule, Fungizide - aus Pilzen, Insektizide - aus Insekten).
Die Pflanze entwickelt schnell eine Immunität gegen Präparate zur Verarbeitung, daher müssen sie abgewechselt werden. In der k alten Jahreszeit suchen Trauben Schutz vor Frost. Nicht mit Plastikfolie abdecken, da die Rebe verrotten kann. Zur Abstützung der Anlage sind mehrstufige Stützen erforderlich.
Krankheiten und Schädlinge
Trauben haben eine geringe Resistenz gegen Alternaria, Mehltau, Grauschimmel, Anthracnose, Oidium. Das heißt, zu allen gängigen Krankheiten. Die dicke Haut schützt die Beeren vor Insekten, aber Vögel und Weinblattläuse greifen die Büsche regelmäßig an. Insektizide sind gut für Blattläuse. Außerdem ist diese Sorte absolut nicht reblausresistent, wodurch die Sträucher ohne Impfung vollständig absterben können.
Wiedergabemerkmale
Die Reproduktion erfolgt auf zwei Arten. Zunächst erfolgt die Veredelung (bei anderen Traubensorten) mit grünen Stecklingen in einem Sp alt.Im Frühjahr geh alten, in beliebiger Höhe platziert. Zweitens werden wurzelbildende Stecklinge als Setzlinge verwendet. Diese Methode ist nicht geeignet, wenn die Pflanze an der Reblaus "krank" ist.
Zur Veredelung werden auch verholzte Stecklinge verwendet. Sie werden in einen Kofferraum gelegt: in seinen unterirdischen oder Bodenteil. Mit Hilfe eines geschärften Messers wird ein Schnitt gemacht, in den anschließend der Strunk eingelegt wird. Dann wird diese Stelle gepresst, mit Pech (Harz, ein spezieller Gartenkitt) behandelt und mit Bindfaden gebunden.
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