Variable Regenwälder: Boden, Vegetation und Fruchtbarkeit, Anwendung
Wechselfeuchte Wälder sind charakteristisch für Gebiete, in denen sich saisonale Regenfälle und trockenes Wetter abwechseln. Sie zeichnen sich durch einzigartige klimatische Eigenschaften, wunderschöne Landschaften, vielfältige Flora und Fauna aus. Während der feuchten Periode ähneln diese Zonen äquatorialen Wäldern. Auch die Böden variabler Feuchtwälder haben einzigartige Eigenschaften.
Beschreibung und Funktionen
Solche Wälder befinden sich überwiegend im subäquatorialen Klima, das durch Trockenheit und Niederschlagsmuster gekennzeichnet ist. Diese Art von Wald befindet sich in kleinen Gebieten, betrifft aber viele Regionen - Afrika, Süd- und Nordamerika, Asien.
Das Hauptunterscheidungsmerkmal des Bodens dieses Waldtyps ist eine leuchtend rote Farbe. Es ist mit der Verwitterung nützlicher Elemente verbunden. Für die Humusbildung ist eine Vegetation erforderlich, die den Boden mit organischer Substanz sättigt. Starke Regenfälle führen jedoch zum Eindringen von Nährstoffen in die Tiefe und reduzieren den Humusgeh alt im oberen Horizont.
Mit der Trockenheit beginnt die Endphase der Roterdebildung. Tatsache ist, dass die nützlichen Substanzen, die an der Oberfläche verbleiben, verwittert sind. Dadurch bleiben Eisenoxide zurück, die die Farbe des Bodens beeinflussen.
Solche Böden sind typisch für Zonen mit stark wechselndem Klima. Tropen und Subtropen sind ein Paradebeispiel. Dort beträgt die Dauer der Niederschlags- und Trockentage jeweils 6 Monate. Die Farbe des Bodens hängt vom Klima und den Pflanzen der Region ab. Es kann rotbraun oder rotgelb sein. Die erste Gruppe von Ländern wird als rote Böden und die zweite als gelbe Böden bezeichnet.
Beide Bodenarten kommen in subtropischen und tropischen Wäldern und Steppen vor. Sie zeichnen sich durch eine klumpig-körnige Struktur aus. Der Hauptunterschied ist der organische Anteil. Rote Böden gelten als die am stärksten verwitterten. Sie haben jedoch einen stärkeren Humus als Scheltozeme und gelten daher als fruchtbarer.
Klima und Geografie
Die Sommertemperatur in den Gebieten solcher Wälder beträgt +27 Grad. Im Winter sinkt es selten unter +21 Grad. Die Regenzeit kommt nach dem heißesten Monat.
Feuchte Wälder unterschiedlichen Typs sind hauptsächlich im subäquatorialen Klima lokalisiert. Es zeichnet sich durch das Regime von Dürre und Niederschlag aus. Dieser Waldtyp umfasst viele Regionen:
- Afrika - Kamerun, Südsudan, Kongo, Nordangola;
- Nordamerika;
- Südamerika - insbesondere große Teile Brasiliens;
- Indochina;
- Sri Lanka;
- Indien.
Solche Wälder sind typisch für gemäßigte und subtropische Klimazonen. Dies betrifft vor allem das Monsunklima auf der Ostseite Eurasiens. Variabel feuchte Wälder findet man in China, Korea und Russland. In der Russischen Föderation befinden sie sich im Gebiet Chabarowsk, Primorje, Sachalin.
Welche Böden herrschen in wechselfeuchten Wäldern vor?
Böden in allen Bereichen von Wäldern mit variabler Feuchtigkeit unterscheiden sich signifikant von anderen Arten.Sie zeichnen sich durch einen roten Farbton und starke Verwitterung von Mineralien aus. In solchen Gebieten fällt in kurzer Zeit viel Niederschlag. Konstante Hitze schafft Bedingungen für das aktive Wachstum von Grün.
Die Vegetation gilt als Quelle organischer Säuren. Wasser bewegt sie in tiefe Strukturen und startet den Prozess der Auflösung von Mineralgesteinen. Bei aktiver Verwitterung und Feuchtigkeit werden viele Mineralien und biochemische Elemente mit Wasser aus dem Boden gereinigt. Als Ergebnis bleiben nur die widerstandsfähigsten übrig - Eisen, Quarz, Kaolinit, Aluminium.
Aufgrund dieser Eigenschaften werden Böden als ferallitisch bezeichnet. In der Struktur vorhandene Eisenoxide verleihen dem Boden eine rote, dunkelbraune und gelbliche Färbung.
Vegetation und Fruchtbarkeit
Damit der Boden fruchtbar ist, muss er viel Humus enth alten. Bei einem Geh alt von bis zu 4 % gilt der Boden als unfruchtbar. Länder mit roter Farbe enth alten fast keinen Humus. Sein Geh alt beträgt etwa 3%. Nur die widerstandsfähigsten Substanzen bleiben in der Zusammensetzung - Quarz und Kaolinit.
Aufgrund der Bodenbeschaffenheit gilt die Flora in Wechselfeuchtwäldern als sehr eintönig, da sich nur bestimmte Pflanzen an die Witterungsbedingungen angepasst haben. In den Savannen, in denen rote Böden vorkommen, sind Bäume daher selten zu sehen. Hier herrscht krautige Vegetation vor. Gleichzeitig gibt es manchmal Bäume - meistens Baobabs.
Die Vegetation solcher Wälder wird hauptsächlich von Nadel-, Laub- und immergrünen Baumarten repräsentiert. Es gibt auch Schlingpflanzen und Farne. Es ist zu beachten, dass sich die Bäume während der Regenzeit durch sattes grünes Laub auszeichnen. In trockenem Klima bröckelt es.
Die einzigen Ausnahmen sind Evergreens. Dazu gehören Palmen, Ficuses, Bambus. Zu dieser Kategorie gehören auch Zypressen, verschiedene Arten von Magnolien, Kampferbaum. Nicht selten gibt es in diesen Zonen Tannen und Fichten. Von den Laubbäumen sind Linde, Eiche, Ahorn, Walnuss, Esche hervorzuheben.
Bewerbung
Trotz der geringen Fruchtbarkeit roter Böden zeichnet sich der Humus in seiner Zusammensetzung durch eine hervorragende Kraft aus. Sie beträgt etwa 20 Zentimeter. Dadurch ist es möglich, das Land landwirtschaftlich zu nutzen. Sie ermöglichen den Anbau von Zitrusfrüchten und bestimmtem Gemüse – insbesondere Rüben.
Gelbe Böden gelten als weniger fruchtbar. Dies ist auf den hohen Tongeh alt und den schwach ausgeprägten Humus zurückzuführen. Allerdings dürfen solche Flächen auch landwirtschaftlich bewirtschaftet werden. Sie werden für Tee und Weinberge verwendet.
Wechselfeuchte Wälder haben eine Reihe von Eigenschaften. Solche Zonen zeichnen sich durch einzigartige Böden aus, die landwirtschaftlich genutzt werden dürfen. Gleichzeitig gilt der Boden als wenig fruchtbar und erfordert sorgfältige Aufmerksamkeit bei der Umsetzung agrotechnischer Maßnahmen.
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