Wie man eine Blaufichte umpflanzt: Wann ist es besser, den Eingriff durchzuführen und wie man ihn richtig macht
Blaufichte ist eine sehr beliebte Kulturpflanze, die oft in Vorstädten angebaut wird. Es gilt als recht unprätentiös zu den Bedingungen. Um jedoch die dekorative Wirkung der Kultur zu erh alten, ist eine qualitativ hochwertige Pflege erforderlich. Manchmal haben Gärtner eine Frage, wie man eine Blaufichte am besten umpflanzt. Damit sich die Pflanze an neue Bedingungen anpassen kann, ist es wichtig, einige Regeln zu beachten.
Ist es möglich, eine ausgewachsene Fichte zu verpflanzen
Die durchschnittliche Lebenserwartung der Blaufichte beträgt mehrere hundert Jahre. In diesem Fall gilt ein Erwachsener als ein Baum, der älter als 5 Jahre ist. Bis zu 10 Jahren entwickelt sich die Kultur eher langsam. Danach nimmt sie jedoch im Laufe des Jahres um 60-70 Zentimeter zu.
Sicherlich wird das Umpflanzen einer 5 Jahre alten, 3 Meter hohen jungen Fichte als einfachere Aufgabe angesehen als das Umpflanzen eines 15 Jahre alten 7 Meter hohen Exemplars. Mit den richtigen Tools und Fähigkeiten ist dies jedoch durchaus möglich.
Tatsächlich liegt die Hauptschwierigkeit nur darin, eine schwere und große Pflanze zu bewegen. Ansonsten sind das Vorbereiten eines Standorts zum Pflanzen und das Herausziehen einer Ernte von einem früheren Standort vergleichbar mit den Aktionen, die bei einem jungen Baum durchgeführt werden müssen.
Wann ist die beste Zeit zum Umpflanzen
Damit die Blaufichte das Umpflanzen normal übersteht, sollte dieser Vorgang in Ruhe durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass die Manipulation vor dem Öffnen der Knospen und der aktiven Bewegung von Säften in den Geweben durchgeführt wird.
Normalerweise können die erforderlichen Bedingungen im zeitigen Frühjahr oder Spätherbst geschaffen werden. Große Fichten werden im Winter komplett umgepflanzt. Gleichzeitig ist es wichtig, die Unversehrtheit des Bodenkomas und der darin befindlichen Wurzeln zu erh alten.Im Sommer ist das Umpflanzen von Fichten nur möglich, wenn es sich um einen jungen Sämling mit geschlossenen Wurzeln handelt, der aus einer Gärtnerei gekauft wurde.
Grabanleitung
Um einen neuen Baum im Garten zu pflanzen, ist es wichtig, ihn ordnungsgemäß von der alten Stelle zu entfernen. Dazu wird empfohlen, diese Regeln zu befolgen:
- Jungpflanzen bis 1,5 Meter Höhe bevorzugen.
- Graben Sie den Baum entsprechend dem Kronendurchmesser aus.
- Vertiefe die Schaufel nach und nach von drei Seiten und forme eine Erdkugel.
- Werkzeug von der vierten Seite vertiefen. Dies sollte in einem möglichst tiefen Winkel erfolgen, um den Baum an die Oberfläche zu bringen.
- Nimm die ausgegrabene Fichte heraus und lege sie auf die Seite. Unter der Wurzel wird ein Baumwolltuch benötigt.
- Die Stoffenden paarweise verknoten. Dadurch ist es möglich, das Fichtenrhizom während des Transports mit einem Erdklumpen vor mechanischen Einflüssen zu schützen.
Falls die Erde rund um die Fichte zu trocken und bröckelig geworden ist, muss die Erde vor dem Ausgraben des Baumes reichlich gegossen werden. Es ist erforderlich, die Kultur erst nach vollständiger Feuchtigkeitsaufnahme und Verdichtung des Substrats zu extrahieren. Der Baum muss mit Erde vom vorherigen Ort an den Standort verpflanzt werden. Dazu müssen Sie unter Berücksichtigung der Größe des Erdkomas eine Aussparung vorbereiten. Der Durchmesser des Lochs beträgt mindestens 70-80 Zentimeter.
Landung an einem neuen Ort
Das Pflanzen einer Fichte an einem neuen Ort ist gesetzlich vorgeschrieben. Es ist wichtig, den Standort vorzubereiten und eine Reihe von Landeempfehlungen einzuh alten.
Bodenvorbereitung
Nicht alle Flächen eignen sich für den vollwertigen Anbau von Blaufichten. Daher lohnt es sich, die Kultur unter Berücksichtigung des Standorts in der natürlichen Wachstumsumgebung neu zu pflanzen. Wenn Sie Setzlinge in einer Gärtnerei kaufen, sollten Sie den Besitzer nach diesen Informationen fragen.
Am besten geeignet wäre ein gut beleuchteter Bereich, der vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Dieser Ort sollte mindestens 10 Meter von Gebäuden entfernt sein. Von nicht geringer Bedeutung ist das Vorkommen von Grundwasser. Sie sollten 2 Meter über dem Boden sein. Dies hilft, übermäßige Bodenfeuchtigkeit und Feuchtigkeitsstagnation in der Nähe der Wurzeln zu vermeiden.
Beim Vorbereiten eines Lochs zum Pflanzen einer Pflanze im Boden keinen Humus oder andere stickstoffh altige Substanzen hinzufügen. Die Pflanze verträgt sie nicht und darf auf dem Gelände keine Wurzeln schlagen. Nachdem Sie einen Landeplatz ausgewählt haben, müssen Sie eine geeignete Aussparung graben. Dies muss unter Berücksichtigung der Größe des Sämlings-Bodenklumpens erfolgen.
Am Boden der Grube muss eine Mischung aus Sand und Sägemehl ausgegossen werden. Sie können auch im Wald gesammelte Nadeln hinzufügen und saure Mineraldünger ausbringen. Die letzte Komponente wird jedoch nur verwendet, wenn das Substrat nicht ausreichend sauer ist.
Ziegelbruch oder Granitsteine können als Drainage verwendet werden. Sie sollten jedoch nicht in einer separaten Ebene angeordnet werden. Viel besser ist es, alle Zutaten mit der Erde zu vermischen. Vor dem Einpflanzen der Pflanze empfiehlt es sich, das Substrat leicht anzufeuchten und aufzulockern. Danach musst du einen kleinen Hügel bauen, auf dem du einen Baum installieren musst.
Wenn der Erdklumpen dicht ist und eine gleichmäßige zylindrische Form hat, können Sie die Böschung nicht verwenden. In diesem Fall sollte die Pflanze zum Pflanzen auf eine ebene Fläche der Nische gestellt werden. Wenn Sie mehrere Bäume gleichzeitig pflanzen möchten, sollte der Abstand zwischen ihnen mindestens 3 Meter betragen. Außerdem funktioniert diese Regel nur, wenn später eine weitere Transplantation erwartet wird.
Alte Bäume zeichnen sich durch ein hochentwickeltes Wurzelsystem aus. Daher können sie sich gegenseitig stören und sogar ihr Wachstum stoppen. Um solche Probleme zu vermeiden, sollte der Abstand zwischen kleinen Setzlingen auf 5-10 Meter erhöht werden.
Schritt für Schritt Anleitung
Ein paar Tage nach der Vorbereitung der Pflanznische muss ein wenig Nährboden hineingegossen werden. Zur Vorbereitung des Substrats empfiehlt es sich, Lauberde, Torf, Sand und Torf im Verhältnis 2:2:1:1 zu mischen. Dann müssen Sie den Boden wieder lockern. Danach ist es zulässig, mit den Landearbeiten fortzufahren. Um die Fichte richtig in der Aussparung zu platzieren, müssen Sie Folgendes tun:
- Senke den ausgegrabenen Baum in die Aussparung direkt im Wickelstoff. Dadurch wird vermieden, dass die kleinen Wurzeln beschädigt werden.
- Füllen Sie den verbleibenden Platz in der Vertiefung mit Erde. Es ist jedoch darauf zu achten, dass der Wurzelhals bündig mit dem Boden bleibt. Wenn Sie einen großen Baum umpflanzen, sollte er 3-5 Zentimeter über die Bodenoberfläche ragen.
- Es ist gut, Hohlräume um das Wurzelsystem herum zu füllen und das Substrat zu verdichten.
- Den umgepflanzten Baum reichlich wässern. Es empfiehlt sich, das Wasser stufenweise auszugießen. Dies hilft, das Wurzelsystem mit Feuchtigkeit zu sättigen. Gleichzeitig wird der angefeuchtete Boden gut in den Hohlräumen verteilt.
- Stammkreis mit Mulch abdecken. Dazu können Sie Sägemehl, Stroh, Kompost oder Torf verwenden. Die Dicke der Mulchschicht sollte 5 Zentimeter betragen. Dank dieses Verfahrens bleibt die Feuchtigkeit im Boden viel länger erh alten.
Damit sich die umgepflanzte Fichte schnell an neue Bedingungen anpassen kann, kann sie unmittelbar nach dem Umpflanzen mit einer Lösung eines Wurzelbildungsstimulators bewässert werden. Zu diesem Zweck können Sie "Kornevin" oder ein anderes Medikament verwenden.
Pflege eines umgepflanzten Baumes
Damit sich die Fichte nach dem Umpflanzen normal entwickeln kann, muss sie umfassend und qualitativ hochwertig gepflegt werden. Es sollte umfassend sein und Gießen, Düngen, Lockern und Mulchen umfassen. Von nicht geringer Bedeutung ist die saisonale Behandlung von Pflanzen vor Pathologien und Schädlingen. Sie können die dekorativen Eigenschaften des Baumes erheblich beeinträchtigen.
Wann und wie man gießt
Sämlinge brauchen systematische Feuchtigkeit. Eine 1-jährige Pflanze muss mehrmals täglich gegossen werden. Verwenden Sie dazu eine kleine Menge Wasser. Da das Wurzelsystem der Pflanze flach ist, wird sie nicht sofort die gesamte Flüssigkeit aufnehmen.
Bei Hitze lohnt es sich, 10 Liter Wasser pro Baum zu verwenden. Es wird empfohlen, die Erde abends anzufeuchten. Verwenden Sie zum Gießen nur warme Flüssigkeit.
Spritzen und Streuen gelten als wichtige Punkte in der Pflege. Diese Verfahren helfen, die Zweige von Staub zu reinigen und verleihen dem Baum zusätzliche dekorative Eigenschaften. Es wird empfohlen, sie in Abständen von 2-3 Tagen durchzuführen.
Beim Gießen ist darauf zu achten, dass das Wasser deutlich unter die Wurzel fällt und nicht auf die Nadeln. Bei übermäßiger Befeuchtung der Nadeln tritt Sonnenbrand auf. Dadurch verliert der Baum seine dekorative Wirkung.
Bei der Auswahl von Nährstoffen für die Fütterung von Blaufichten empfiehlt es sich, fertige Rezepturen zu kaufen, die speziell auf Nadelbäume abgestimmt sind. Am besten bevorzugen Sie Produkte ohne viel Stickstoff. Ein Überschuss dieser Substanz kann zum Absterben der Kultur führen.
Lockerung
Nach dem Gießen und Niederschlagen muss der Stammkreis gelockert werden. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass sich das Wurzelsystem der Blaufichte nahe der Erdoberfläche befindet. Das bedeutet, dass der Boden äußerst vorsichtig bearbeitet werden muss, um Schäden am Wurzelsystem zu vermeiden.
Beim Lösen, Vertiefen von Werkzeugen maximal 7-10 Zentimeter. Nach diesem Vorgang wird empfohlen, den Stammkreis zu mulchen. Dazu darf Torf, Stroh oder Sägemehl verwendet werden. Die Dicke dieser Schicht sollte 5 Zentimeter betragen. Dies hilft, die Feuchtigkeit zu speichern und die Bewässerungsmenge zu reduzieren. Mulch sollte mindestens 1-2 Mal im Jahr gewechselt werden.
Schädlingsbekämpfung
Wenn auf Fichten orangefarbene Flecken auftreten, dürfen spezielle Produkte verwendet werden. Bei starker Beschädigung des Astes muss der gesamte Baum geschnitten oder entfernt werden. Dadurch wird verhindert, dass andere Tannen infiziert werden.
Wenn an einem Baum verbrannte Triebe erscheinen, kann man eine Niederlage durch eine Fichtenblattwespe vermuten. Um mit Parasiten fertig zu werden, lohnt es sich, die Zweige mit Fufanon zu verarbeiten. Zur Herstellung der Lösung wird empfohlen, 20 Gramm des Produkts zu nehmen und es mit 1 Liter Wasser zu mischen.
Wenn die Fichte gelb wird, ist es möglich, die Niederlage des Baumes durch Fichten-Tanne-Hermes zu vermuten. In diesem Fall erscheinen unter den Bäumen Klumpen weißer Watte. Um sie zu beseitigen, lohnt es sich, eine Lösung von "Hörnern" oder "Antio" zu verwenden. Um es für 1 Liter Wasser vorzubereiten, müssen Sie 20 Gramm des Arzneimittels einnehmen.
Wird ein Baum durch Stängelschädlinge geschädigt, entstehen 5 Milliliter große Löcher in der Struktur der Rinde. Die Verbesserung der Haftbedingungen und die Behandlung der Anlage mit Insektizidpräparaten helfen, damit fertig zu werden.
Bei fehlender Sonne oder negativen Einflüssen besteht die Gefahr, dass Fichtenzweige auf einer bestimmten Seite vertrocknen. In diesem Fall ist es notwendig, der Fichte einen Schatten zu geben oder ihre Wachstumsbedingungen zu verbessern.
Von den Krankheiten ist die Fichte anfälliger für Pilzinfektionen. Fungizide - "Aktellik", "Caesar", "Nurel-D" helfen bei der Bewältigung. Es wird empfohlen, die Anpflanzungen während der Saison 2-3 Mal mit einer Lösung solcher Präparate zu besprühen. Es wird empfohlen, dies in einem Abstand von 2-3 Wochen zu tun. Die Behandlung von Pflanzen mit Fungiziden sollte bei warmem Wetter durchgeführt werden, um ein Auswaschen der Wirkstoffe durch Niederschlag zu vermeiden.
Um nicht mit Schädlingsbefall und der Entwicklung von Krankheiten konfrontiert zu werden, müssen Sie die Regeln der Prävention befolgen. In diesem Fall müssen Sie Folgendes tun:
- Pflanze Nadelbäume in gut beleuchteten und geräumigen Bereichen. Sie müssen vom Wind verweht werden. Auch die Feuchtigkeit des Substrats ist wichtig.
- Weigere dich, Blaufichten in der Nähe von Pflanzen zu pflanzen, die verschiedene Krankheiten übertragen. Das können Beerensträucher, Tomaten oder Kartoffeln sein.
- Verwenden Sie Mikrodünger und immunstimulierende Mittel, die speziell für Nadelbäume entwickelt wurden.
- Bewässere die Pflanzen systematisch, aber mäßig. Staunässe in Wurzelnähe ist unbedingt zu vermeiden.
- Durch Pathologien oder Parasiten beschädigte Äste sofort entfernen oder verbrennen.
- Kupferh altige Chemikalien sollten im Frühjahr verwendet werden.
- Besprühen Sie die Konifere mit Asche, bevor Sie sie gießen oder regnen.
Die Verpflanzung der Blaufichte weist eine Reihe charakteristischer Merkmale auf. Damit diese Kultur normal wachsen und sich entwickeln kann, müssen Sie den richtigen Ort dafür auswählen und sich strikt an die Pflanzempfehlungen h alten. Danach muss die Pflanze richtig gegossen, gelockert und gefüttert werden. Von nicht geringer Bedeutung ist der Schutz der Kultur vor Pathologien und Schädlingen.
Empfohlen
Himbeeren im Sommer an einen neuen Ort umpflanzen: wie man es richtig macht und wann es besser ist

Beerensträucher, die mehrere Jahre hintereinander an einem Ort wachsen, beginnen schlechtere Früchte zu tragen. Um die Erträge zu verbessern, werden die Pflanzen im Sommer oder Frühherbst durch Umpflanzen von Himbeeren verjüngt.
Trauben im Sommer an einen neuen Ort umpflanzen: wie man es richtig macht und wann es besser ist

Sie müssen kein professioneller Weinzüchter sein, um herauszufinden, warum Sie Reben im Sommer an einen neuen Ort verpflanzen müssen. Sie können das thematische Material einfach studieren.
Senikation und Austrocknung von Kartoffeln: Was ist das, wann ist sie durchzuführen und wie wird sie angewendet?

Die Durchführung der Trocknung und Senikation von Kartoffeln ermöglicht es Ihnen, den Ertrag zu steigern. Durch die Empfänge werden überschüssige Spitzen beseitigt, Wurzelfrüchte mit nützlichen Substanzen gesättigt und der Zustand des Bodens verbessert.