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Wie man zu Hause eine Kastanie aus einer Nuss züchtet: Bedingungen und beste Sorten

Anonim

Das Züchten einer Kastanie aus einer Nuss gilt als eine ziemlich aufregende Aktivität, die jeder bewältigen kann. Zu Hause ist es durchaus möglich, eine dekorative Kultur oder ein fruchttragendes Exemplar zu bekommen. Es ist jedoch wichtig, die Eigenschaften der Pflanze, die Pflanztechnik und die Regeln für die weitere Pflege zu berücksichtigen. Wie kann man also zu Hause einen Kastanienbaum züchten?

Beliebte Kastaniensorten

Die Kastanie weist viele Merkmale auf, von denen das schnelle Wachstum unter günstigen Bedingungen als wichtigstes gilt. Bis ins hohe Alter bringt der Baum Nüsse hervor, die zur Gewinnung neuer Exemplare geeignet sind.

Derzeit gibt es mehr als 30 Arten dieser Nutzpflanze. Allerdings sind nicht alle davon für den Selbstanbau geeignet. Zu Hause dürfen folgende Arten angebaut werden:

  1. Japanisch – diese Kastanie zeichnet sich durch eine schnelle Entwicklungsgeschwindigkeit aus. Buchstäblich drei Jahre nach dem Pflanzen beginnt die Pflanze Früchte zu tragen und bringt große essbare Nüsse hervor.
  2. Stadt – Dieser Baum wächst nicht als Strauch. Diese Kultur zeichnet sich durch einen kräftigen Stamm aus, der einen Umfang von 1-1,5 Metern erreicht.
  3. Amerikanisch – ist resistent gegen Temperaturschwankungen und Wetterfaktoren. Ältere Bäume erreichen eine Höhe von 28 bis 30 Metern. An das Klima angepasste Sorten bringen große Früchte mit süßem Geschmack hervor.
  4. Chinesisch am weichsten – Vertreter dieser Art erreichen eine Länge von 15 Metern. Sie zeichnen sich durch schöne kleine Blätter und essbare Früchte aus.
  5. Aussaat – dieser Baum kann mehr als 50 Jahre alt werden. Die Höhe erreicht 35-37 Meter. Die Früchte der Kastanienaussaat können sich zwar nicht eines exquisiten Geschmacks rühmen, sind aber durchaus essbar.
  6. Kurz – die Höhe dieses Baumes überschreitet nicht 12-15 Meter. Es hat eine abgerundete Krone. Es gibt auch Exemplare in Form von Sträuchern mit einer Höhe von maximal 2 Metern. Niedrig wachsende Kastanien sind anspruchslos für den Boden. Sie können auch bei Feuchtigkeitsmangel wachsen.

Merkmale der Pflanze

Die Kastanie gilt als eine der ältesten Pflanzen der Welt. Zu den Besonderheiten dieser Kultur gehören die folgenden:

  • schnelles Wachstum – unter günstigen Bedingungen beobachtet;
  • die Fähigkeit von Stümpfen, auch im hohen Alter zu keimen;
  • Laubform;
  • Artenvielf alt – es gibt Straucharten und Bäume über 45 Meter Höhe;
  • braunbraune Rinde – manchmal hat sie einen rötlichen Farbton, ist mit tiefen Furchen bedeckt und weist Verdickungen am Stamm auf;
  • oval-längliches Laub mit spitzem Ende – es liegt spiralförmig auf den Zweigen und bildet 2 Reihen;
  • Kugelförmige Früchte in Form einer Nuss, bedeckt mit einer dichten Schale – sie zeichnen sich durch eine dunkle Schokoladenfarbe aus, aber je nach Sorte sind auch andere Farbtöne möglich.

So wählen Sie Nüsse zum Anpflanzen aus

Der Kastanienanbau wird nur dann erfolgreich sein, wenn hochwertiges Pflanzmaterial verwendet wird. In diesem Fall müssen die Samen folgende Anforderungen erfüllen:

  1. Die Früchte müssen reif sein und von selbst vom Baum fallen. Kleine unreife Nüsse keimen nicht.
  2. Samen stammen aus einer starken mehrjährigen Pflanze.
  3. Es ist wichtig, dass die Nuss fest und ganz ist. Es kann nicht verbeult oder beschädigt werden.

Bei der Vorbereitung des Pflanzmaterials ist zu beachten, dass von 5 Stücken nur eine Nuss sprießt. Daher muss die Anzahl der Samen mit einer Marge genommen werden.

Vorbereitung von Erde und Nüssen

Für einen erfolgreichen Kastanienanbau ist es wichtig, die Samen richtig vorzubereiten. Eine Schichtung ist unerlässlich. Wenn Sie im Spätherbst Nüsse sammeln und in die Erde pflanzen, wird die Natur alles selbst tun. Zu Hause müssen Kastaniensamen jedoch geschichtet werden.

Dazu müssen die Nüsse nach der Ernte in einen Behälter mit Sand gegeben und an einem kühlen Ort aufbewahrt werden. Ein Keller oder Kühlschrank eignet sich hierfür perfekt. Erfahrene Gärtner empfehlen, einen Behälter mit Nüssen im Garten unter dem Schnee zu vergraben. In dieser Form müssen sie bis zum Frühjahr gelagert werden. Sie können den Behälter eine Woche vor dem Pflanzen erh alten.

ExpertenmeinungZarechny Maxim ValerievichAgronom mit 12 Jahren Erfahrung. Unser bester Gartenexperte.Eine Frage stellenKastanien stellen keine besonderen Anforderungen an den Boden. Sie können in ein vorgefertigtes Universalsubstrat für Gartenpflanzen gepflanzt werden. Zum Zeitpunkt der Pflanzung muss der Boden gut durchfeuchtet sein.

Wachstumsbedingungen

Obstkastanien werden in Russland seit vielen Jahren angebaut. Während dieser Zeit erhielt die Kultur eine starke Immunität und die Fähigkeit, rauen klimatischen Bedingungen standzuh alten. Die anfänglichen Anforderungen an die Landebedingungen bleiben jedoch dieselben:

  1. Ausreichend Licht – an dunklen Orten sind die Sämlinge verkümmert und schwach. Daher wird empfohlen, Anzuchttöpfe auf der Sonnenseite zu platzieren.
  2. dürresicher.
  3. Mäßige Bodenfeuchtigkeit.
  4. Hitzeeinwirkung. Töpfe sollten vor Unterkühlung und Pflanzen, die nach draußen gelangt sind, vor Zugluft geschützt werden. Ein geeignetes Temperaturregime ist + 17-26 Grad.

Boarding-Prozess

Nachdem Sie einen Ort ausgewählt und das Pflanzmaterial vorbereitet haben, können Sie mit dem Pflanzen einer Pflanze beginnen. Dazu müssen Sie Folgendes tun:

  1. Für eine Ernte werden 6-7 Nüsse benötigt. Für sie müssen Sie Löcher im Boden mit einer Tiefe von nicht mehr als 5 Zentimetern vorbereiten. Es ist wichtig, zwischen den Sämlingen einen Abstand von 15 bis 20 Zentimetern einzuh alten.
  2. Bestreuen Sie die Löcher mit einer Mischung aus gewöhnlicher Gartenerde und grobem Sand.

Damit ist der Landevorgang abgeschlossen. Im Winter ruht das Pflanzenmaterial. Mit der Ankunft des Frühlings muss er für eine hochwertige Pflege sorgen.

Kann ich zu Hause pflanzen

Kastanien können auch zu Hause angebaut werden. Anschließend kann die Kultur auf offenes Gelände gebracht werden. Um eine Pflanze zu pflanzen, müssen Sie Folgendes tun:

  1. Geben Sie die gesammelten Nüsse schichtweise in einen gemeinsamen Behälter, der mit feuchter Erde gefüllt ist. Danach müssen sie mit nassem Sand bestreut und für 2-3 Monate in den Kühlschrank gestellt werden.
  2. Überprüfen Sie am Ende des Winters die Aussaat. Zu diesem Zeitpunkt sollten alle Früchte anschwellen und kleine Triebe bilden, die zum Aufplatzen der Schale führen.
  3. Auch wenn sich an den Nüssen keine Sprossen befinden, können sie verpflanzt werden. Dazu benötigen Sie einen weiteren Behälter, der mit einer Mischung aus Gartenerde und Sand gefüllt ist. Das Saatgut muss um 4-5 Zentimeter vertieft werden.
  4. Während der ersten 2 Monate muss der Boden systematisch angefeuchtet werden. Es ist darauf zu achten, dass der Boden nicht austrocknet.
  5. Sobald die Sprossen mindestens die halbe Größe des kleinen Fingers erreicht haben und die ersten Blätter darauf erscheinen, können Sie umpflanzen. Gärtner empfehlen jedoch, diesen Vorgang frühestens im Mai durchzuführen.

Weitere Betreuung

Nachdem er einen Sämling gepflanzt hat, muss er sich umfassend darum kümmern. Es ist wichtig, Folgendes zu berücksichtigen:

  1. Jungpflanzen im öffentlichen Bereich sollten unbedingt mit Erdnägeln geschützt werden. Dies wird dazu beitragen, die Kultur vor Menschen und Tieren zu schützen.
  2. Binden Sie die Pflanze fest, damit sie nicht durch starke Windböen beschädigt wird.
  3. Junge Setzlinge brauchen regelmäßiges und reichliches Gießen.
  4. Jedes Jahr im Frühjahr muss der Baum von trockenen und gefrorenen Trieben gereinigt werden.
  5. Bäume, die älter als 10 Jahre sind, müssen regelmäßig beschnitten und die Krone geformt werden.

Darüber hinaus benötigt ein junger wachsender Baum regelmäßige Düngung. Es wird empfohlen, den Boden mit Kompost zu düngen. Darüber hinaus lohnt es sich, jedes Frühjahr eine Lösung aus 1 Kilogramm Mist, 15 Gramm Harnstoff und 10 Liter Wasser zu verwenden. Bäume, die älter als 10 Jahre sind, benötigen keine besondere Pflege. Auf Wunsch können Sie sich an der Bildung ihrer Krone beteiligen.

Transplantationsanleitung

Kastaniensprossen können im Mai ins Freiland gepflanzt werden. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass sich auch warmes Wetter einstellt und die Frostgefahr vorüber ist. Vor dem Umpflanzen müssen Pflanzen manchmal nach draußen gebracht werden, damit sie sich an die Straßenluft anpassen und stärker werden.

Berücksichtigen Sie bei der Auswahl eines Landeplatzes Folgendes:

  1. Das Wurzelsystem der Pflanze ist oberflächlich und wächst horizontal. Daher lohnt es sich nicht, es zu sehr zu vertiefen.
  2. Der Baum bevorzugt mäßig feuchten Boden. Trockenheit oder Staunässe sind nicht die beste Option.
  3. Bei der Wahl der Bodenzusammensetzung ist es besser, Schwarzerde den Vorzug zu geben.
  4. Wenn die Kultur wächst, erhält sie eine zeltförmige Krone, die einen dichten Schatten erzeugt. Daher sollten lichtliebende Pflanzen nicht in der Nähe des Kastanienbaums platziert werden.
  5. Kastanie hat ein starkes Wachstum. Daher sollten Sie nicht viele kleine Pflanzen in der Nähe anpflanzen.

Es ist wichtig zu bedenken, dass Kastanienbäume viele giftige Elemente aufnehmen können. Daher sollten sie nicht in ökologisch belasteten Regionen angebaut werden. Dafür eignen sich Ferienhäuser, Vorstadtgebiete, ruhige Orte in der Stadt viel besser.

Beim Umpflanzen einer Kastanie auf ein Grundstück wird empfohlen, die folgenden Merkmale zu berücksichtigen:

  1. Diese Pflanze ist ziemlich groß. Daher sollte der Mindestabstand zwischen den Sämlingen 3 Meter betragen.
  2. Wenn nach 2 Jahren geplant ist, ausgewachsene Setzlinge zu pflanzen, können diese im ersten Sommer im Abstand von 60-85 Zentimetern platziert werden.
  3. Schützen Sie junge Pflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung.
  4. Die Tiefe des Pflanzlochs sollte der Größe der Pflanzenwurzeln entsprechen. Im Durchschnitt sollten es 35-60 Zentimeter sein. Die Breite des Lochs sollte 55 Zentimeter betragen. Es ist wichtig, der Aussparung eine kubische Form zu geben.
  5. Bäume können in Gruppen in einer Zeile gepflanzt werden. Normalerweise ist dies der Umfang des Territoriums oder die Kontur um die Gleise. Sie können Kastanien auch punktuell pflanzen, je nach gest alterischer Gesamtkomposition des Standorts.
  6. Pflanzen Sie Kastanien nicht paarweise oder in Plantagen. Solche Bäume spenden viel Schatten und können einander überlappen. Dies wird ihre Entwicklung verlangsamen.

Bei Landungsarbeiten ist es wichtig, die Anweisungen genau zu befolgen. Gehen Sie beim Umpflanzen von Kastaniensämlingen ins Freiland wie folgt vor:

  1. Bedecken Sie den Boden der Brunnen mit einer Drainageschicht. Seine Dicke sollte 10-15 Zentimeter betragen. Hierfür eignen sich Kieselsteine, Sand, Kies.
  2. Machen Sie ein Wurzelsubstrat. Mischen Sie dazu Humus, Sand und Erde aus der Vertiefung im Verhältnis 1:1:2.
  3. Bei stark saurem Boden gelöschten Kalk hinzufügen. Dies trägt dazu bei, die Entwicklung des Wurzelsystems im Anfangsstadium zu verbessern. Es reicht aus, 500 Gramm der Substanz in jede Vertiefung zu geben. Dolomitmehl bringt den gleichen Effekt.
  4. Dünger auf Basis von Kalium und Phosphor auf den Boden auftragen. 1-2 Handvoll reichen für 1 Pflanze.
  5. Lass den Sämling in das Loch sinken. In diesem Fall sollte der Wurzelhals auf Höhe der Bodenoberfläche liegen. Gleichzeitig muss der Spross allseitig mit Substrat bestreut und die oberste Schicht in der Nähe des Wachstumspunktes des Stammes leicht verdichtet werden.
  6. Um den Sämling vor dem Wind zu schützen, binden Sie ihn an einen Pflock. Es wird empfohlen, die Stütze 5-7 Zentimeter von der Wurzel entfernt zu installieren.
  7. Erhöhen Sie die Höhe des Pflanzlochs leicht. Dadurch kann vermieden werden, dass der Stamm beim Schrumpfen des Bodens freigelegt wird.

Das Züchten einer Kastanie aus einer Walnuss gilt als eine sehr spannende Aktivität. Um eine starke und lebensfähige Pflanze zu erh alten, ist es notwendig, die Pflanzarbeiten korrekt durchzuführen und die Kultur qualitativ hochwertig zu pflegen.