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Geißblatt Lakomka: Beschreibung und Eigenschaften der Sorte, Pflanz- und Pflegehinweise

Anonim

Derzeit gibt es eine große Anzahl von Geißblattsorten. Diese Pflanze zeichnet sich durch schmackhafte und gesunde Früchte aus. Gleichzeitig interessieren sich viele Gärtner für die Beschreibung und Eigenschaften der Geißblattsorten Lakomka. Diese Kultur hat köstliche Früchte ohne Bitterkeit, was typisch für diese Kultur ist. Darüber hinaus sind die Früchte eines solchen Geißblatts im Vergleich zu anderen Sorten viel größer.

Geschichte der Sorte

Die Sorte wurde vom Züchter Fefelov erworben. Er wurde auf der Grundlage der Staatlichen Landwirtschaftsakademie Nischni Nowgorod herausgebracht. Diese Kultur wurde als Sämling durch freie Bestäubung gewonnen.Als Basis diente Turchaninovs Geißblatt. Diese Kultur wurde 1998 in das staatliche Register eingetragen.

Beschreibung

Geißblatt Lakomka ist ein mittelgroßer Strauch, dessen Höhe 1,5 Meter nicht überschreitet. Die Pflanze zeichnet sich durch ihre kompakte Größe und die dichte ovale Krone aus, die aus dünnen, geraden Trieben in Anthocyanfarbe besteht. Die Blätter sind mittelgroß und flach geformt. Sie haben eine längliche Form und eine hellgrüne Farbe.

Die Beeren zeichnen sich durch eine längliche ovale Form und eine flache Oberseite aus. Sie werden 2 bis 2,8 Zentimeter groß und wiegen 0,8 bis 1,3 Gramm. Von oben sind die Früchte mit einer dichten dunkelblauen Schale bedeckt, die sich durch einen bläulichen Wachsüberzug auszeichnet. Im Inneren befindet sich ein saftiges faseriges Fruchtfleisch, das einen angenehm süß-sauren Geschmack hat. Es hat keine Bitterkeit oder Adstringenz.

Wenn wir die Vorteile der Sorte betrachten, ist zunächst der süße Dessertgeschmack der Frucht hervorzuheben. Darüber hinaus zeichnet sich Lakomka durch folgende Vorteile aus:

  • frühe Fruchtbildung – die Pflanze bringt schmackhafte und gesunde Früchte zu einem Zeitpunkt, zu dem sich andere Sorten noch im Reifestadium befinden;
  • stabiler Ertrag;
  • Universalität der Früchte – sie können frisch, getrocknet, gefroren verzehrt und zur Herstellung von Marmeladen, Marmeladen und Kompott verwendet werden;
  • hohe Frostbeständigkeit – die Sorte übersteht problemlos Temperaturen von bis zu -50 Grad und Frühlingsfröste;
  • langsames Wachstum der Wurzeltriebe;
  • dekorative Eigenschaften – Dank der kompakten Kugelform der Sträucher wird Lakomka häufig zur Gest altung von Hecken und Landschaftskompositionen verwendet.

Gleichzeitig weist die Kultur einige Mängel auf. Dazu gehören die folgenden:

  • Zusammenbruch der Beeren;
  • langer Reifeprozess.
ExpertenmeinungZarechny Maxim ValerievichAgronom mit 12 Jahren Erfahrung. Unser bester Gartenexperte.Eine Frage stellenDiese Probleme sind normalerweise relevant, wenn Kultur im industriellen Maßstab gezüchtet wird. Beim Anbau von Geißblatt zum Frischverzehr oder zur Ernte verwandeln sich die Nachteile in Pluspunkte. In diesem Fall ist das Beerenpflücken viel einfacher. Darüber hinaus können Sie durch die verlängerte Reifezeit die Früchte länger genießen.

Fruchteigenschaften

Gourmet-Geißblatt zeichnet sich durch nicht zu große Früchte aus. Ihr Durchschnittsgewicht beträgt 0,9 Gramm. Die Beeren zeichnen sich durch eine standardmäßige zylindrische Form aus, die einem länglichen Oval mit einer leichten Abflachung nahe kommt. Von oben sind die Früchte mit einer bläulich-blauen Schale mit einer leichten Wachsschicht bedeckt. Beeren haben ein leichtes angenehmes Aroma.

Wie schmeckt Gourmet

Die Früchte dieser Sorte gelten als eine der köstlichsten. Sie vereinen Süße und Säure harmonisch. Gleichzeitig gibt es keine bitteren Noten im Nachgeschmack. In den Beeren von Lakomka herrscht eine ausgeprägte Säure. Diese Sorte zeichnet sich durch saftiges Fruchtfleisch aus, das eine angenehme Textur hat.

Wie und wann das Geißblatt Früchte trägt

Gourmet-Fruchtbildung beginnt im Alter von 3–4 Jahren der Kultur. Hinsichtlich der Reifung gilt die Sorte als früh. Die Ernte ist bereits vom 17. bis 22. Juni möglich. Diese Kultur zeichnet sich durch eine verlängerte Fruchtbildung aus. Es wird empfohlen, die Früchte 2-3 Mal zu pflücken. Dies geschieht im Abstand von mehreren Tagen.

Die durchschnittlichen Ertragsparameter liegen bei 2,5-3 Kilogramm. Die Höchstwerte erreichen 5,5 Kilogramm pro Pflanze.

Pflanz- und Pflegeanleitung

Honeysuckle Gourmand ist eine lichtliebende Kultur, daher eignen sich dafür offene, vor Zugluft geschützte Flächen. Bei fehlender Beleuchtung werden die Früchte kleiner. Zudem sinkt der Gesamtertrag.

Diese Sorte gilt als nicht allzu anspruchsvoll an die Bodenbeschaffenheit. Es entwickelt sich normal, auch wenn es auf kargen Böden wächst.Für hohe Erträge benötigt die Pflanze jedoch leichte Lehm- und sandige Lehmböden. Es ist zu bedenken, dass Lakomka auf sauren Böden kaum wächst. Daher muss die Erde vorab gekalkt werden. Bei der Auswahl eines Landeplatzes ist darauf zu achten, dass die Grundwassertiefe mindestens 1,5 Meter über der Oberfläche beträgt.

Es wird empfohlen, die Pflanze im Herbst zu pflanzen – von Anfang September bis Ende Oktober. Bis zum Einsetzen anh altender Fröste sollten mindestens 3 Wochen vergehen. In dieser Zeit muss eine Kultur an einem neuen Ort Wurzeln schlagen. Damit sich der Boden setzt, sollte die Stelle vorher umgegraben werden. Es wird empfohlen, Büsche im Abstand von 1 Meter zu pflanzen.

Die Größe der Pflanzmulde sollte 40 Zentimeter betragen. Es muss im Voraus mit Nährstoffen gefüllt werden. Hierzu empfiehlt es sich, Humus, Torf und Mutterboden im Verhältnis 1:1:2 zu vermischen. Außerdem sollten der Zusammensetzung 60 Gramm Superphosphat und 40 Gramm Kaliumsulfid zugesetzt werden.Alle Komponenten müssen gemischt und mit der Masse der Aussparung gefüllt werden.

Um Geißblatt zu pflanzen, wird Folgendes empfohlen:

  1. Machen Sie eine kleine Erhebung in der Mitte des Lochs.
  2. Beschädigte oder gebrochene Fragmente von den Wurzeln entfernen.
  3. Setzen Sie den Sämling in die Mitte und verteilen Sie das Wurzelsystem.
  4. Bestreuen Sie die Pflanze mit Erde und verdichten Sie sie.
  5. Bewässern Sie die Ernte gut.

Am nächsten Tag sollte der Stammkreis mit einer Mulchschicht abgedeckt werden. Es kann aus Humus, Stroh oder Torf bestehen. Dadurch wird verhindert, dass das Wurzelsystem austrocknet.

Damit sich eine Kultur normal entwickeln kann, muss sie richtig gepflegt werden. Bedenken Sie dazu Folgendes:

  1. Wasser – Geißblatt braucht feuchten Boden. Deshalb ist es so wichtig, die Kultur systematisch zu gießen. Dies gilt insbesondere im Stadium der Entstehung von Eierstöcken und der Fruchtreife.Im Frühling und Sommer müssen Sie im Abstand von 2 Tagen 1 Eimer unter einen Busch gießen. Bei Hitze wird ein einzelnes Volumen auf 2 Eimer erhöht. Im Herbst sollte das Gießen eingestellt werden.
  2. Düngung – Sträucher benötigen während der Entwicklung viele Nährstoffe. Dadurch wird der Boden ausgelaugt. Wenn der Boden vor der Geißblattpflanzung gedüngt wurde, müssen Nährstoffe erst nach 2-3 Jahren hinzugefügt werden. Im Frühjahr müssen Sie Humus verwenden. Für einen Busch wird die Einnahme von 5-7 Kilogramm dieser Substanz empfohlen. Im Herbst ist es wünschenswert, kalium- und phosphorh altige Formulierungen herzustellen.
  3. Lockerung – dieser Vorgang sollte die ganze Saison über durchgeführt werden. Besonders wichtig ist es, den Boden nach dem Gießen zu lockern. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Wurzelsystems verbessert. Gleichzeitig mit der Lockerung ist es erforderlich, Unkraut zu entfernen, was zu hoher Luftfeuchtigkeit und der Entwicklung von Pathologien führen kann.

Schädlingsbekämpfung

Gourmet gilt als ziemlich resistente Sorte, die sich durch eine starke Immunität gegen Schädlingsbefall auszeichnet. Bei Verstößen gegen die Regeln der Landtechnik sind jedoch dennoch Probleme möglich. Zu den häufigsten Parasiten, die diese Geißblattsorte befallen, gehören:

  1. Blattlaus – absorbiert die Säfte junger Triebe und Blätter. Infolgedessen beginnt die Kultur in der Entwicklung zurückzubleiben, was sich negativ auf die Ertragsparameter auswirkt.
  2. Die Schildlaus ist ein kleiner Schädling, der sich an der Rinde festsetzt und den Saft aus den Zweigen aufnimmt. Wenn nicht rechtzeitig gehandelt wird, besteht die Gefahr des Absterbens der Kultur.

Zur Bekämpfung von Schädlingen wird der Einsatz von insektiziden Präparaten empfohlen. Zu den wirksamsten Mitteln zählen Actellik, Fufanon, Inta-Vir.

Geißblatt Lakomka ist eine beliebte Pflanze mit sehr leckeren Früchten. Ihnen fehlt die charakteristische Bitterkeit dieser Kultur. Zu den weiteren Vorteilen der Pflanze zählen die frühe Reife und die anspruchslose Pflege.