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Warum Tauben beim Gehen mit dem Kopf nicken: Gründe für das Zucken und Mythen

Anonim

Züchter beobachten die Gewohnheiten und das Verh alten von Tauben und bemerken die charakteristischen Merkmale des Gangs von Vögeln. Bewegungen können eine symbolische Rolle spielen, die Bedürfnisse von Vögeln vermitteln oder physiologischer Natur sein. Die Besitzer und Besucher des Taubenschlags stellen also verschiedene Vermutungen darüber an, warum Tauben beim Gehen mit dem Kopf nicken. Es gibt viele Versionen der Antwort auf diese Frage, aber nicht alle Optionen haben eine wissenschaftliche Begründung und sachliche Beweise.

Warum schüttelt eine Taube beim Gehen den Kopf

Die Tauben machen im Takt ihrer Schritte ungewöhnliche Vor- und Rückwärtsbewegungen ihres Halses.Je höher die Bewegungsgeschwindigkeit auf dem Boden ist, desto mehr Nicken macht der Vogel. Für einen Beobachter ist es leicht zu bemerken, dass die Taube, während sie still steht, aufhört, ihren Kopf zu bewegen. Die charakteristische Bewegung wird beim ersten Schritt fortgesetzt.

Ein interessantes Merkmal von Tauben ist für die Stadtbewohner von Interesse und wird oft zum Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen. Am weitesten verbreitet sind mehrere Annahmen, und einige Versionen werden von Ornithologen als Mythen eingestuft.

Schwerpunkt beibeh alten

Die Theorie basiert auf der Struktur des Körpers, dessen Missverhältnis zu erzwungenen Bewegungen führt. Vögel bewegen sich in Schritten über den Boden, und kurze Beine können dem Körper keine stabile Position im Raum geben. Tauben bewegen ihre Köpfe, um das Gleichgewicht zu h alten.

Ähnliche Bewegungen zur Aufrechterh altung des Schwerpunkts werden von anderen Vögeln, insbesondere Adlern, ausgeführt. Aber Tauben sind beweglicher und wählerischer, was die Motorik deutlicher macht.

Das Misstrauen gegenüber der Version des Gleichgewichth altens entsteht dadurch, dass Vögel im Stillstand nicht mit dem Kopf nicken. Auch experimentelle Ergebnisse widerlegen die Hypothese. Als die Taube in einem geschlossenen Würfel auf einem Laufband platziert wurde, hörte die Versuchsperson bald auf, ihren Hals zu bewegen. Die Erfahrung hat zu einer weiteren Option geführt, wonach die Ursache für das Nicken in Versuchen liegt, das Bild zu stabilisieren.

Strukturmerkmale des Auges

Der Augapfel von Tauben ist so konstruiert, dass sich die Pupille ständig in einer statischen Position befindet, und um den Blickwinkel zu vergrößern, muss der Vogel eigenartige Kopfbewegungen ausführen. Die Hypothese ist experimentell untermauert und hat in wissenschaftlichen Kreisen die größte Anerkennung gefunden.

Während des Laufbandexperiments ging die Taube vorwärts und nickte, bis ihre Geschwindigkeit der Geschwindigkeit der Strecke entsprach. In diesem Moment hinkt das vom Auge wiedergegebene Bild dem echten nicht mehr hinterher. Basierend auf den erh altenen Daten wurde der Schluss gezogen, dass die Tauben zittern und ihre Köpfe bewegen, um die Umgebung vollständig zu sehen.

Einäugiges Sehen

Einige Experten sind der Meinung, dass Tauben aufgrund des einäugigen Sehens Nackenbewegungen machen. Anatomisch liegen die Augen von Vögeln an den Seiten, sodass sie das Bild des Objekts einseitig sehen. Die Gesichtsfelder des linken und rechten Auges überschneiden sich praktisch nicht.

Gleicht die Einschränkung der Struktur der Wirbelsäule aus. Die Taube hat 14 Wirbel im Halsbereich, dank derer sie ihren Kopf fast bis zu 300 Grad dreht. Dadurch kann der Vogel auch sehen, was dahinter passiert.Die Sehschärfe ermöglicht es der Taube, das Bild in einer Entfernung von mehreren Kilometern zu sehen.

Und Tauben schütteln den Kopf, um ein dreidimensionales räumliches Bild zu erh alten, Informationen über die Umgebung und sich bewegende Objekte objektiv zu bewerten.

Frauen anziehen

Viele Vögel führen während der Paarungszeit eigenartige rituelle Bewegungen aus, um Personen des anderen Geschlechts anzulocken, die ihre Paarungsbereitschaft symbolisieren. Einer Theorie zufolge zuckt die Taube charakteristischerweise und nickt mit dem Kopf in der Nähe des Weibchens, und die Taube bewegt sich als Antwort darauf.

Allgemeine Mythen

Einige Annahmen blieben in der Kategorie unbestätigt, da sie nicht die Zustimmung der Wissenschaftler erh alten hatten.

Populare Mythen laufen auf Folgendes hinaus:

  1. Das Erbe der Vorfahren. Nach dieser Hypothese ging die Gewohnheit auf Tauben von Dinosauriern über. Einige Arten alter Tiere machten ähnliche Bewegungen, um das Gleichgewicht des Körpers aufrechtzuerh alten.
  2. Musikohr. Eine Reihe von Experimenten hat gezeigt, dass Tauben auf Musikklänge reagieren, anfangen, sich schneller zu bewegen und mit dem Kopf zu rucken. Daraus lässt sich leicht die Meinung begründen, dass der Vogel die Melodie wahrnimmt und im Takt den Kopf schüttelt.
  3. Unruhige Natur. Bei dieser Variante wird die Bewegung des Halses zum Ergebnis des Schreckens. Je besorgter der Vogel ist, desto häufiger zuckt er und macht so die Angehörigen auf die Gefahr aufmerksam.
  4. Meteorologische Veränderungen. Tauben nicken mit dem Kopf, wenn sich das Wetter ändert.

Die Faktoren, auf denen die Spießerversionen beruhen, können indirekt das Verh alten von Vögeln beeinflussen, Ornithologen sehen darin aber keine direkte Ursache für die charakteristische Kopfbewegung bei Tauben. Die größte offizielle Bestätigung erhielt die Theorie der Struktur der Sehorgane.