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Setzlinge pflücken: Warum wird es benötigt, was bedeutet es und wie macht man es richtig, Vor- und Nachteile

Anonim

Das Pflücken von Sämlingen ist ein wichtiger Teil des Pflanzenwachstumsprozesses. Es ist von großer Bedeutung für ihre weitere Entwicklung und Gesundheit. Mit dem Verfahren können Sie die Wurzeln stärken und günstige Bedingungen für das Pflanzenwachstum schaffen. Um jedoch beim Pflücken maximale Ergebnisse zu erzielen, müssen viele Faktoren berücksichtigt werden – von der Wahl des richtigen Bodens bis hin zum optimalen Zeitpunkt für den Eingriff.

Was ist nützliches Pflücken?

Beim Pflücken von Sämlingen werden Pflanzen aus kleinen Behältern oder Samen in große Töpfe oder Kisten umgepflanzt.

Beim Umsetzen von Sämlingen wird die Wurzel der Pflanze um 1/3 ihrer Länge eingeklemmt, um das Wachstum der Seitenwurzeln zu stimulieren und eine bessere Aufnahme von Nährstoffen aus dem Boden zu gewährleisten.

Einer der Hauptvorteile des Verfahrens ist die Stärkung der Pflanzenwurzeln. Während der Bewegungsperiode beginnt sich das Wurzelsystem aktiv zu entwickeln und die übertragenen Triebe beginnen schnell Wurzeln in der neuen Umgebung zu schlagen. Dadurch erh alten sie ein starkes Wurzelsystem, wodurch sie Nährstoffe und Wasser besser aufnehmen und Dürreperioden überstehen können.

Außerdem trägt das Pflücken zur Bildung eines starken Stiels bei. Wenn Sie die Sämlinge in separate Töpfe oder Behälter umfüllen, haben sie mehr Platz zum Wachsen, was die Entwicklung der Stängel fördert. Dadurch werden sie widerstandsfähig gegen Beschädigungen und Verformungen, was besonders wichtig für Exemplare ist, die im Freiland gepflanzt werden.

Ein weiteres Plus ist die Möglichkeit, das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen zu kontrollieren. Durch das Umfüllen in einzelne Behälter erh alten Sie Sämlinge mit einheitlicher Größe, was die weitere Pflege vereinfacht. Darüber hinaus ermöglicht dieser Ansatz, genaue Daten über die Anzahl gesunder Pflanzen zu erh alten, was für die Pflanzplanung in einem bestimmten Gebiet wichtig ist, und nicht lebensfähige Exemplare auszusortieren.

Schließlich beschleunigt das Pflücken die Reifung der Sprossen erheblich und verringert das Krankheitsrisiko. Gesunde und kräftige Exemplare, die durch Bewegung entstehen, wachsen schneller und überstehen Stressphasen besser. Darüber hinaus sind sie weniger anfällig für das Auftreten von Krankheiten.

Negative Folgen

Das Pflücken ist ein notwendiger Vorgang für den Anbau gesunder und starker Pflanzen. Allerdings hat es wie jeder andere Eingriff auch negative Folgen.

Erstens ist der Prozess selbst ziemlich traumatisch, insbesondere wenn er falsch durchgeführt wird. Bei Nichtbeachtung der Regeln werden Wurzeln und Stängel beschädigt, was Wachstum und Entwicklung verlangsamt.

Zweitens reagieren manche Pflanzen sehr empfindlich auf das Umpflanzen, was zu starkem Stress und verminderter Lebensfähigkeit führt.

ExpertenmeinungZarechny Maxim ValerievichAgronom mit 12 Jahren Erfahrung. Unser bester Gartenexperte.Eine Frage stellenEs ist auch wichtig zu bedenken, dass das Pflücken von Setzlingen zur Ausbreitung von Krankheiten führt, wenn die Hygienestandards nicht eingeh alten werden. Wenn Sie mit infizierten Sämlingen arbeiten, besteht die Gefahr, dass andere Exemplare infiziert werden. Daher ist es sehr wichtig, saubere Werkzeuge und Arbeitsflächen zu verwenden sowie die Hygieneregeln einzuh alten.

Welche Pflanze braucht einen Pflücker

Es gibt viele Nutzpflanzen, bei denen keine Setzlinge gepflückt werden müssen, sondern die sofort in den Boden gepflanzt werden. Es wird jedoch immer noch empfohlen, einige Pflanzen durch Pflücken von Sämlingen anzubauen, um optimale Ergebnisse und starke, gesunde Pflanzen zu erzielen.

Zu den Nutzpflanzen, die häufig tauchen, gehören:

  1. Tomaten – das Verfahren hilft, ein starkes Wurzelsystem zu bilden und den Stiel zu stärken, was zu großen und gesunden Früchten führt.
  2. Zucchini – trägt zur Bildung starker Pflanzenmasse bei und stärkt auch das Wurzelsystem.
  3. Melone, Wassermelone und Kürbis – trägt zur Bildung großer und kräftiger Früchte bei und stärkt außerdem das Wurzelsystem.
  4. Gurke – hilft bei der Entwicklung eines großen Wurzelsystems, stärkt den Stamm und erhöht die Krankheitsresistenz.
  5. Blumen – Einige Arten von Blumen, wie z. B. Nelke, Aster, Petunie und Lobelie, werden auch oft bewegt, um gesunde und kräftige Pflanzen mit besseren dekorativen Eigenschaften zu erh alten.

Einige Pflanzen eignen sich nicht zum Pflücken von Sämlingen, da sie entweder sehr empfindlich auf das Umpflanzen reagieren oder überhaupt nicht umpflanzen. Nachfolgend finden Sie eine Liste solcher Nutzpflanzen:

  • Karotte;
  • Bogen;
  • Knoblauch;
  • Erbsen;
  • Bohnen;
  • Mais;
  • Kartoffeln.

Wenn Sie vorhaben, eine dieser Pflanzen anzubauen, sollten die Sämlinge direkt in den Boden gesät und nicht gepflückt werden.

Zeitauswahl

Etwa drei Wochen nach dem Erscheinen der Sprossen und dem Erscheinen von 3-4 vollwertigen Blättern erfolgt eine Transplantation mit Abklemmen der Wurzeln. Es wird empfohlen, die Pflanzen vor diesem Zeitraum nicht zu berühren und die Ernte nicht zu verzögern.

Zusätzlich zur Verbesserung des Pflanzenwachstums wird in folgenden Fällen eine Umpflanzung mit Wurzelklemmen durchgeführt:

  • wenn die Sämlinge zu dick werden, was ihre normale Entwicklung beeinträchtigt;
  • als die Sprossen anfingen, krank zu werden und abzusterben, und es notwendig war, gesunde Sämlinge zu retten;
  • wenn Sämlinge zu schnell wachsen und sich vorzeitig dehnen.

Der Zeitpunkt der Durchführung des Prozesses hängt auch von mehreren Faktoren ab. Erstens von einer bestimmten Pflanze. Verschiedene Kulturen haben ihr eigenes Timing. Beispielsweise erfolgt bei Tomaten und Paprika die Übertragung, wenn die Sämlinge eine Höhe von 7–10 cm erreichen und 2–3 echte Blätter haben. Bei Kohl, Brokkoli und Blumenkohl tun Sie dies, wenn die Sprossen 3–4 cm hoch sind und 2 echte Blätter haben.

Praktische Wege

Es gibt drei bequemste und praktischste Möglichkeiten, den Eingriff durchzuführen:

  1. Das Pflücken von Sämlingen mit der Hechtmethode ist ein Umpflanzvorgang, der einen Hecht oder ein anderes scharfes Werkzeug erfordert. Sie müssen ein kleines Loch in die neue Erde bohren. Machen Sie dann mit einem Spieß oder einem anderen scharfen Werkzeug ein kleines Loch in die Mitte des Lochs, um die Wurzel zu platzieren.
  2. Die Fingermethode ist eine der einfachsten und effektivsten Methoden. Für den Pick benötigen Sie Ihre eigenen Finger.
  3. Um den Riegelvorgang durchzuführen, benötigen Sie einen Riegel, der etwa die gleiche Länge wie der alte Behälter und etwa die gleiche Breite wie der neue Behälter haben sollte. Der Riegel sollte auf den alten Behälter gelegt werden, danach muss er mit der Pflanze umgedreht werden, sodass die Wurzeln oben liegen. Dann sollten Sie die Setzlinge vorsichtig an den Wurzeln aus dem alten Behälter herausziehen und auf die Stange legen.

Behälter vorbereiten

Für das Pflücken von Setzlingen werden spezielle Behälter benötigt, etwa Plastik- oder Tontöpfe, Behälter, Kisten oder spezielle Torftabletten. Behälter müssen sauber und desinfiziert geh alten werden, um das Wachstum von Krankheitserregern und Infektionen zu verhindern.

Vor der Verwendung müssen die Behälter mit heißem Wasser und Seife gewaschen oder spezielle Desinfektionsmittel verwendet werden. Nach dem Waschen müssen die Behälter gründlich getrocknet werden.

Darüber hinaus sollte für ein gutes Entwässerungssystem gesorgt werden, um Wassereinlagerungen zu vermeiden, die zu Wurzelfäule führen. Als Drainage wird grober Sand oder Kies verwendet.

Vorbereitung des Bodens

Vor dem Pflücken muss der Boden gebrauchsfertig sein. Bereiten Sie frischen Nährboden vor, der alle für das Pflanzenwachstum notwendigen Mineralien enthält. Manche pflanzen Setzlinge in fertig gekaufte Erde, andere bereiten sie selbst mit einer Mischung aus Torf, Humus und Sand vor.

Der Boden sollte feucht, aber nicht zu nass sein, da überschüssige Feuchtigkeit die Wurzeln verfaulen lässt. Um die Erde aufzuweichen, wird sie an das Fenster gestellt und mehrere Stunden in der Sonne belassen, regelmäßig gemäht und gewendet. Sie fügen dem Boden auch organische Düngemittel wie Humus oder Kompost hinzu.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Der Umzug von Pflanzen an einen neuen Standort ist ein mehrstufiger Prozess, der bestimmte Fähigkeiten erfordert. Um dieses Verfahren durchzuführen, befolgen Sie diese Schritte nacheinander:

  1. Wasser. Dies ist ein obligatorischer Schritt, der nicht davon abhängt, welche Kommissionierungsmethode verwendet wird.
  2. Bestimmen Sie die Pflanztiefe so, dass die Pflanze nicht eingeengt wird und sich das Wurzelsystem in der neuen Umgebung frei entwickeln kann.
  3. Entnehmen Sie die Probe vorsichtig aus dem alten Topf.
  4. Ziehen Sie die Wurzel um ein Drittel zusammen. Dadurch erhält der Spross mehr Nährstoffe und stärkt das Wurzelsystem.
  5. In einen neuen, größeren Topf umpflanzen, die Wurzeln vorsichtig ausbreiten und das Loch mit Erde füllen.

Je nach Art der Kulturpflanze und Wachstumsbedingungen unterscheidet sich der Pflückvorgang geringfügig. Manchmal ist es beispielsweise erforderlich, vor dem Umpflanzen Wasser in das Loch zu gießen oder die Sämlinge nach dem Eingriff zu gießen. Es muss jedoch beachtet werden, dass die Hauptstadien unverändert bleiben und die korrekte Umsetzung jeder einzelnen Phase eine erfolgreiche Transplantation und weitere Pflanzengesundheit garantiert.

Pflege nach einem Pick

Die Pflege der Sämlinge nach dem Eingriff ist wichtig, um die Gesundheit und Produktivität der Pflanzen sicherzustellen. Hier sind ein paar Schritte, mit denen Sie die Sämlinge nach dem Pflücken richtig pflegen können:

  1. Bewässern Sie Ihre Setzlinge regelmäßig. Vermeiden Sie jedoch eine Überwässerung, da dies zu Wurzelfäule führt.
  2. Füttern Sie Ihre Setzlinge regelmäßig. Verwenden Sie einen speziellen Dünger für Setzlinge und befolgen Sie die Anweisungen auf der Packung.
  3. Achten Sie auf optimale Temperatur und Beleuchtung. Stellen Sie sicher, dass der Sämling an einem warmen, hellen Ort steht, aber vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.
  4. Sämlinge lüften. Sämlinge brauchen für ein gesundes Wachstum ständigen Zugang zu frischer Luft.
  5. Entfernen Sie schwache Instanzen. Nach dem Pflücken überleben einige Pflanzen den Eingriff nicht und beginnen zu verdorren. Entfernen Sie schwache Triebe, damit sie das Wachstum der übrigen Sämlinge nicht behindern.
  6. Die letzte Transplantation. Nachdem die Sämlinge gewachsen und stärker geworden sind, müssen sie an einen festen Platz im Freiland verpflanzt werden. Stellen Sie dabei sicher, dass der Boden gut erwärmt ist und die Frostgefahr vorüber ist.

Häufige Anfängerfehler

Obwohl dieses Verfahren einfach erscheint, hat es seine eigenen Feinheiten:

  1. Wählen Sie zu früh oder zu spät. Wird der Vorgang zu früh durchgeführt, sind die Pflanzen noch nicht für die Transplantation bereit und sterben ab. Wenn sie hingegen zu spät kommen, werden sie herauswachsen und die Transplantation nicht überleben.
  2. Die falsche Erde verwenden. Die Verwendung ungeeigneter Erde führt zu Pflanzenkrankheiten und schlechtem Wachstum.
  3. Falsche Topfgröße. Ist der Topf zu klein, können sich die Wurzeln nicht richtig entwickeln, was zu einem schlechten Wachstum führt. Ist der Topf hingegen zu groß, wächst die Pflanze zu schnell und bekommt nicht genügend Nährstoffe.
  4. Falsche Art, aus dem Boden zu ziehen. Wenn die Wurzeln beschädigt sind, überleben die Pflanzen die Transplantation nicht.
  5. Falsche Position im neuen Pot. Zu tief oder zu flach gepflanzt führt zu Wachstumsproblemen.
  6. Unzureichende Bodenfeuchtigkeit nach dem Umpflanzen.
  7. Düngung unmittelbar nach dem Eingriff. Pflanzen, die zu viel Dünger erh alten, werden übermäßig anfällig für Krankheiten und Schädlinge und beginnen zu überwuchern.