Imkerei

Bienenfutterautomat: Typen und welcher ist besser, wie man es selbst macht

Bienenfutterautomat: Typen und welcher ist besser, wie man es selbst macht
Anonim

Bienenfamilien müssen regelmäßig gefüttert werden. Dies muss mindestens zweimal im Jahr durchgeführt werden, um die Brut zu stimulieren. Zum ersten Mal werden Insekten im Frühjahr gefüttert - vor der Blüte von Honigpflanzen. Das zweite Mal geschieht dies im Herbst - vor dem Nachfüllen von Winterfutter. Damit das Verfahren effektiv ist, ist es wichtig, spezielle Futtermittel für Bienen zu verwenden. Sie unterscheiden sich in ihrer Vielf alt und können aus improvisierten Geräten hergestellt werden.

Feeder-Anforderungen

Designs zum Füttern von Bienen unterscheiden sich in Form und Größe. Es gibt jedoch eine Reihe von Standardanforderungen:

  1. Die Tragfähigkeit muss bis zu 4 kg betragen.
  2. Insekten brauchen unabhängig vom Wetter zu unterschiedlichen Tageszeiten Zugang zu Nahrung.
  3. Bienen sollten beim Füttern nicht im Sirup ertrinken.
  4. Beim Füttern darf kein Kontakt mit Insekten stattfinden.
  5. Der Imker muss die Reste des Sirups sehen können. Dadurch kann er bei Bedarf eine neue Portion hinzufügen.
  6. Das Design sollte pflegeleicht sein, da es anschließend systematisch gewaschen und gereinigt werden muss.
  7. Bienen aus Nachbarstöcken sollten keinen Zugang zum Futtertrog haben.

Wenn der Futtertrog nicht richtig gemacht ist, stellt er eine echte Bedrohung für Insekten dar. Sie beginnen im Sirup zu ertrinken. Außerdem besteht Verletzungs- und Unterkühlungsgefahr für die Bienen. Infolgedessen wird dies zu einem Rückgang des Bienenstockertrags führen.

Sorten

Heute gibt es viele Arten von Bienenfutter. Sie unterscheiden sich in Designmerkmalen.

Decke

Ein Box-Modell gilt als universelles Design aus dieser Kategorie. Es muss in den F alten befestigt oder auf ein Regal gestellt werden, in das zuerst ein Loch gemacht werden sollte. Dadurch können sich die Bienen dem Futter nähern. Die Kiste sollte lang genug sein, um zwischen Vorder- und Rückseite des Bienenstocks zu passen.

Kapazität für Bienen umfasst 3 Abschnitte:

  • Sirupkammer;
  • Heckteil mit Insektensteg - aus Schaumstoff oder Sperrholz;
  • eine kleine Kammer, durch die die Bienen in die Futterkammer gelangen.

Im Heckbereich ist eine Trennwand eingebaut, die den Boden um ca. 3 Millimeter nicht erreicht. Im dritten Fach reicht die Trennwand nicht um 8 Millimeter nach oben. Es gibt keinen Boden am Boden, wodurch eine Lücke für die Bienen entsteht, um an das Futterfach zu gelangen.

Framework

Dies ist das am weitesten verbreitete In-Hive-Modell. Die Abmessungen des Behälters stimmen mit dem Rahmen mit Waben überein. Das Design ist eine offene Box, durch die Sirup hineingegossen wird. Im Inneren ist eine schwimmende Brücke installiert, die das Ertrinken von Insekten verhindert. Eine solche Futterstelle sollte anstelle eines Rahmens an der Seite des Nestes platziert werden. Gleichzeitig muss es mit Haken an der Wand aufgehängt werden.

Am zuverlässigsten ist das Werksmodell aus Kunststoff. Ein selbstgemachtes Design verursacht oft Undichtigkeiten an den Fugen. In diesem Fall gelangt der Sirup in den Bienenstock und führt zum Tod der Insekten.

Overframe

Dieses Design gehört zum Kastentyp. Gleichzeitig wird es im Bienenstock über den Rähmchen installiert. Das Design bedeckt das Nest vollständig, sodass Insekten es während der Fütterung nicht verlassen können. Das Gebäude macht 2-3 Abteile. Einer dient als Durchgang, der Rest ist mit Sirup oder Honig gefüllt.

Dieser Feeder besteht aus korrosionsbeständigen Materialien. Dazu gehören insbesondere Kunststoff, Aluminium, Holz. Die Box kann rechteckig sein und ein Volumen von 0,5-2 Litern haben.

Im Freien

Diese Option gilt als sehr praktisch für Imker und Insekten. Der äußere Feeder ist eine enge Box mit einem Klappdeckel, der an der Rückseite des Bienenstocks befestigt ist. Ein Behälter mit Futter wird in die Futterstelle gestellt und ein spezielles Floß befestigt. Um den Bienen den Einstieg zu erleichtern, wird hinter dem Bienenstock eine kleine Lücke gemacht.

Der Hauptnachteil des Designs ist das schnelle Abkühlen und Einfrieren des Futters. Außerdem kann eine unsachgemäß hergestellte Struktur zu Diebstahl führen.

So bauen Sie Ihre eigene Bienenfutterstation

Für selbstgebaute Bienenfutter können Sie verschiedene improvisierte Geräte verwenden.

Aus einer Plastikflasche

Einen Do-it-yourself-Feeder aus einer Plastikflasche zu machen ist nicht schwer. Darüber hinaus wird dieses Gebäude erschwingliche Kosten haben. Um einen Feeder zu erh alten, müssen Sie an der Seitenwand der Flasche vom Hals bis zum Boden eine gerade Linie zeichnen und mit einer Ahle 7 Löcher bohren.

Schneiden Sie 2 H alter aus den Stangen oder Spanplatten. Sie müssen Aussparungen für die Flasche haben. Elemente sollten an der Wand des Bienenstocks befestigt werden. Seitliche Öffnungen müssen mit Klebeband verschlossen werden. Danach wird der Behälter mit Sirup gefüllt und mit einem Korken verschlossen. Dann wird das Klebeband abgerissen und die Flasche auf die H alterungen gestellt. In diesem Fall sollten die Löcher unten sein. Die Fließgeschwindigkeit des Sirups hängt von der Viskosität der Masse und der Größe der Löcher ab.

Aus der Dose

Einen Bienenstock-Futterspender aus einer Blechdose zu machen ist ganz einfach. Darüber hinaus hat das Gebäude viele Vorteile. Es hat dünne Wände, die Wärme gut leiten. Daher friert das Futter im Tank nicht lange ein. Das Design ist außerdem leicht zu reinigen und somit pflegeleicht.

Um einen Feeder zu machen, brauchst du kleine und breite Gläser. In diesem Fall sollten Sie Folgendes tun:

  1. Wasch das Glas mit Spülmittel. Dann muss es trocken gewischt und Top-Dressing hinzugefügt werden.
  2. Bedecken Sie die Oberseite mit einem Baumwolltuch, sodass die Ränder bis zur Mitte reichen. Sie können auch in mehreren Lagen gef altete Gaze verwenden.
  3. Sichern Sie das Material mit einem Gummiband.
  4. Dreh den Behälter um und platziere ihn über dem Nest über den Rahmen. Um den Zugang zum Futter zu verbessern, kann der Behälter leicht angehoben werden, indem die Stangen nach unten gestellt werden. Dabei sollten Sie unbedingt Lücken lassen.

Aus einem Glasgefäß

Schöne hausgemachte Feeder werden aus Gläsern hergestellt. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

  1. Nehmen Sie einen Glasbehälter mit einem Fassungsvermögen von 1 Liter und gießen Sie den Nährstoffsirup hinein.
  2. Mull in 8 Lagen f alten, mit Wasser befeuchten und auswringen. Befestigen Sie dann den Schnitt am Hals des Glases und sichern Sie ihn mit einem Gummiband.
  3. Legen Sie das Sperrholz darauf, drehen Sie das Glas um und stellen Sie es in den Bienenstock auf der obersten Plattform. Das Sperrholz kann dann entfernt werden. Der Sirup sickert nach und nach durch den Stoff und die Bienen fangen an, ihn zu fressen.

Aus Styropor

Für das Top-Dressing können Sie fertige Schaumfutter verwenden. Sie können einfach aus Schaumstoffplatten geklebt werden. Auch für diesen Zweck können Sie einen konischen PVC-Behälter mit einem Durchmesser von etwa 200 Millimetern nehmen. Sie benötigen außerdem ein Gummiband, Chintz und eine Schaumstoffplatte. Seine Dicke sollte 30 Millimeter betragen.

  1. Aus dem Schaumstoff einen Kreis ausschneiden. Dies sollte mit einem scharfen Messer erfolgen. Im Durchmesser sollte es eng in den Hals des konischen Behälters eintauchen.
  2. In die Mitte der Scheibe muss ein Loch gebohrt werden. Seine Dicke sollte 7 Millimeter betragen.
  3. Aussen sollten Furchen gemacht werden.
  4. An den Seiten der Disc müssen Sie 4 Rillen schneiden. Die Tiefe von jedem von ihnen sollte 5 Millimeter betragen.
  5. Gießen Sie den Sirup in die Tüte und decken Sie den Behälter mit einer Schaumstoffscheibe ab.
  6. Ziehen Sie den Chintz von oben fest und drehen Sie den Konus um. Wenn der Sirup schnell herausfließt, fügen Sie 1-2 weitere Schichten hinzu. Daher ist es wichtig, eine gleichmäßige Masseverteilung zu erreichen.
  7. Schließlich sollte der Futterspender mit den Rillen an der Seite der Scheibe im Bienenstock befestigt werden.

Heute gibt es viele verschiedene Arten von Bienenfutterautomaten, die aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. So kann jeder Imker die beste Option auswählen.

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