Eprimek: Gebrauchsanweisung für Ziegen und Zusammensetzung, Lagerung und Analoga
Um alle Arten von Parasiten und Schädlingen zu bekämpfen, haben Experten viele Mittel geschaffen. Alle Medikamente haben ein anderes Wirkprinzip, daher wählt jeder Besitzer die Behandlungsmethode nach eigenem Ermessen. Aufgrund der relativen Sicherheit ist "Eprimek" bei Viehzüchtern beliebt, und Anweisungen zur Verwendung bei der Behandlung von Ziegen helfen, Haustieren effektiv zu helfen.
Zusammensetzung und Form der Freisetzung des Medikaments "Eprimek"
Dank des Wirkstoffs Eprinomectin wirkt das Medikament antiparasitär. Der Wirkstoff stört die Funktion von Nerven- und Muskelzellen im Körper des Parasiten. Dies führt zur Lähmung und zum Tod des Schädlings.
Als Hilfsstoffe sind Benzylalkohol, Dimethylacetamid und Triglycerid. Das Medikament "Eprimek" wird in Form einer klaren gelblichen Injektionslösung hergestellt. Glasfläschchen mit Medikamenten sind in einem Karton verpackt.
Das Mittel bezieht sich auf Medikamente mit einem breiten Wirkungsspektrum. Wirkstoffe wirken auf Parasiten, die sich im Larven- und Erwachsenenstadium der Entwicklung befinden. Das Arzneimittel ist besonders wirksam bei der Vernichtung von Nematoden, die in der Lunge und im Magen-Darm-Trakt eines kranken Tieres parasitieren.
"Eprimek" wirkt sich nachteilig auf Zecken und Bremsenlarven aus, die Tiere monatelang parasitieren.
Mittel werden leicht mit Urin und Kot aus dem Körper ausgeschieden. Trotz der Tatsache, dass Eprimek zu den Stoffen mit geringem Risiko der Gruppe 4 gehört (GOST 12.1.007-76), sollte das Medikament mit Vorsicht angewendet werden. Das Produkt kann zum Tod von Bienen und Fischen führen.
Anwendungshinweise
Die Lösung wird verwendet, um Haustiere von verschiedenen Arten von Parasiten zu befreien. Das Medikament bekämpft effektiv unangenehme Krankheiten:
- Dictyocaulose. Die Krankheit wird durch Nematoden der Art Dictyocaulus verursacht. Schädlinge parasitieren in den Bronchien von gehörnten Schönheiten. Unfreiwilliges "Zusammenleben" führt zu Erkrankungen der Tiere mit Bronchitis und Lungenentzündung. Dictyokaulose ist ein häufiges Problem. Ärger überholt am häufigsten die jüngere Generation von Haustieren.
- Trichostrongyloidose. Die Übeltäter des Problems sind Nematoden namens Trichostrongylus und Haemonchus contortus. Parasiten verursachen entzündliche Prozesse im Bereich der Verdauungsorgane. Das Unwohlsein droht Haustieren mit Gewichtsverlust und im fortgeschrittenen Fall sogar mit dem Tod der Tiere.
- Strongyloide. Helminthen mit dem klangvollen Namen Strongyloides papillosus verursachen bei Ziegen Hautentzündungen, Darmbeschwerden und sogar Bronchopneumonie. Junge Ziegen sind oft in Wachstum und Entwicklung zurückgeblieben.
- Ascariose. Die Krankheit tritt aufgrund des Fadenwurms Parascaris equorum auf. Schädlinge infizieren den Bereich des Dünndarms des Tieres. Die Ziege wird von ständigem Husten, Übelkeit und starkem Speichelfluss gequält. Auf der Haut des Haustieres treten juckende Hautausschläge auf, das Tier verliert seinen Appetit. Bei einer großen Ansammlung von Parasiten im Körper besteht die Gefahr, dass das Tier an schweren Komplikationen in Form von Darmverschluss, Leberabszess oder akuter Bauchspeicheldrüsenentzündung stirbt.
- Bunostomiasis. Die Krankheit wird durch Nematoden namens Bunostomum trigonocephalum und Bunostomum phlebotomum verursacht. Infizierte Ziegen verlieren schnell an Gewicht, und junge Ziegen hinken ihren Artgenossen deutlich in der Entwicklung hinterher. Bei einer fortgeschrittenen Krankheit wird das Haustier von anh altendem Durchfall gequält. Das Tier zeigt Anzeichen von Anämie und Ödemen. Wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden, droht der Ziege der Tod.
- Thelaziose. Die Krankheit wird durch kleine Nematoden der Gattung Thelazia der Art Rhodes verursacht. Sie parasitieren auf der Augenschleimhaut des Tieres. Schädlinge infizieren die Hornhaut und führen zu einer Trübung des Organs. Als Folge einer Infektion erkrankt das Tier an Bindehautentzündung und Linsenschäden.
"Eprimek" wird erfolgreich eingesetzt, um die Larven von Schädlingen und Milben zu vernichten. Das Medikament bewältigt auch effektiv Krankheiten:
- Hypodermatose. Der Erreger ist die Larve der subkutanen Bremse. Die Larven dringen durch die Haut in den Körper des Tieres ein und dringen dann durch die Gefäße in den Spinalkanal ein. Dort bohren Schädlinge Fistelöffnungen und gehen nach draußen. Dadurch sinkt die Milchleistung der Tiere und Jungtiere nehmen schlecht zu.
- Psoroptose. Die Krankheit ist als Krätze bekannt. Ärger machen Zecken der Gattung Psoroptes. Sie verursachen einen unerträglichen Hautjucken. An den betroffenen Stellen ist die Haut entzündet, die Haare des Tieres fallen aus. An den betroffenen Körperstellen bilden sich gelbe Krusten.
- Syfunkulatose. Die Erreger einer unangenehmen Krankheit sind Läuse. Schädlinge parasitieren erfolgreich auf allen Arten von Säugetieren.Läuse ernähren sich vom Blut von Tieren und verursachen bei den Opfern unerträglichen Juckreiz. Das Haustier kämmt die betroffenen Stellen und verletzt die betroffenen Hautstellen. Infolgedessen entwickelt das Haustier Dermatitis, Haare fallen aus. Erwachsene Tiere verlieren ihren Appetit und verlieren an Gewicht, und junge Ziegen hinken in der Entwicklung hinterher.
Das Medikament wird auch zur Bekämpfung von Aasfliegen eingesetzt. Ekelhafte Insekten siedeln sich gerne in den Wunden von Tieren an und werden oft zur Ursache parasitärer Erkrankungen.
Gebrauchsanweisung für das Veterinärpräparat für Ziegen
Gemäß Gebrauchsanweisung des Tierarzneimittels für Ziegen wird die Lösung subkutan oder intramuskulär verabreicht. Die Dosierung des Arzneimittels ergibt sich aus der Berechnung: 200 μg des Wirkstoffs pro kg Tiergewicht oder 1 ml Lösung pro 50 kg Tiergewicht.
Um eine Ziege von Nematoden zu befreien, wird zweimal gespritzt. Die erste - im Frühjahr, bevor das Haustier auf die Weide geht. Das zweite Verfahren wird am Ende des Sommers durchgeführt, bevor Haustiere in "Winterwohnungen" geschickt werden. Zur Bekämpfung von Bremsenlarven wird am Ende der Sommersaison eine Injektion verabreicht.
Vorgang ggf. wiederholen. Der Abstand zwischen den Injektionen sollte mindestens 14 Tage betragen. Es ist nicht erlaubt, das Medikament mit anderen Substanzen in derselben Spritze zu mischen. Zur Fleischerzeugung bestimmte Tiere werden erst 28 Tage nach der letzten Injektion geschlachtet. Ansonsten wird das Fleisch kranker Ziegen nur als Futtermittel für Pelztiere sowie zur Herstellung von Düngemitteln (Fleisch- und Knochenmehl) verwendet. Von einem Haustier stammende Milch kann während der Behandlungszeit bedenkenlos verzehrt werden.
Während Sie mit der Lösung arbeiten, müssen Sie die allgemeinen Regeln beachten. Waschen Sie nach der Anwendung des Arzneimittels Ihre Hände gründlich mit Wasser und Seife. Wenn das Produkt auf die empfindliche Schleimhaut der Augen gelangt, spülen Sie diese mit Wasser aus. Verwenden Sie keine leeren Medikamentenbehälter für Haush altszwecke.
Nebenwirkungen
Das Überschreiten der Dosis des Medikaments führt zu einer Verschlechterung des Zustands des Haustiers. Die Ziege hat Nebenwirkungen: anh altender Durchfall und unkontrollierter Speichelfluss. Das Tier wird aufgeregt.
Im Falle einer individuellen Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Bestandteilen des Medikaments entwickelt eine Ziege Darmverstimmungen, häufigen Harndrang und eine gestörte Bewegungskoordination.
In beiden Fällen ist keine ärztliche Hilfe erforderlich, die Nebenwirkungen verschwinden allmählich und die Ziege wird sich besser fühlen. Bei einem ausgeprägten allergischen Anfall erhält das Tier ein Antihistaminikum.
Kontraindikationen
Das Medikament sollte nicht an Personen verabreicht werden, die an einer Unverträglichkeit gegenüber Avermectinen (Abfallprodukten von Streptomyces avermitilis-Pilzen) leiden. Auch jungen Ziegen (unter 4 Monaten) sollte das Mittel nicht verabreicht werden.
Aufbewahrung und Menge
Eprimek kann an einem dunklen, trockenen Ort gelagert werden. Die optimale Lagertemperatur liegt zwischen 5 und 25 Grad. Geöffnete Fläschchen sind bis zu 28 Tage h altbar. Nach Ablauf der Frist wird die restliche Lösung entsorgt.
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