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Fichtenhecke: Wie man mit eigenen Händen einen Zaun aus einer Pflanze macht, Anleitung

Fichtenhecke: Wie man mit eigenen Händen einen Zaun aus einer Pflanze macht, Anleitung
Anonim

Hecken werden immer häufiger in Hausgärten angelegt. Sie können eine großartige Alternative zu einem künstlichen Zaun sein, da sie viele Vorteile bieten. Das Erstellen einer Hecke aus Fichte gilt als eine ziemlich beliebte Lösung in der Landschaftsgest altung. Dies liegt daran, dass es das ganze Jahr über ein attraktives Aussehen behält. Außerdem schützt eine solche Bepflanzung den Hof vor Wind und neugierigen Blicken.

Soll ich einen Fichtenzaun machen

Fichtenzaun sieht ansprechend aus und schützt den Hof vor Fremden. Darüber hinaus hat ein Zaun aus gewöhnlicher Fichte viele weitere Vorteile:

  1. Die Bepflanzung bleibt das ganze Jahr über grün. Es bietet zuverlässigen Schutz und dichten Schatten. Außerdem sättigen diese Bäume die Luft mit Phytonziden.
  2. Dichte Fichtenmauer schützt das Gelände vor Staub, Wind, Schnee.
  3. Viele Fichtenarten sind an das raue Klima angepasst. Dadurch ist es möglich, sie in nördlichen Gebieten mit langen Frösten anzubauen.
  4. Junge Fichten zeichnen sich durch langsames Wachstum aus. Daher müssen sie zunächst nicht ständig gebildet werden. Die Pflanze gilt als langlebig, daher muss die Bepflanzung erst nach 35-40 Jahren erneuert werden.
  5. Zur Heckenanlage dürfen Wild- und Zuchtsorten verwendet werden. Dadurch ist es möglich, ein Design in der gewünschten Form und Höhe zu erh alten.

Die langsame Entwicklung der Pflanzen gilt als Nachteil dieser Art der Bepflanzung. Für die vollständige Bildung einer Hecke müssen Sie geduldig sein. Gleichzeitig sollte man keine schnelle Wirkung erwarten.Außerdem muss ständig ein Fichtenzaun gebildet werden. Dies kann für vielbeschäftigte Menschen schwierig sein.

Welche Sorten zu verwenden

Um einen natürlichen dekorativen Zaun zu schaffen, ist es zulässig, weit entfernt von jeder Pflanzenart zu verwenden. Zu den häufigsten und beliebtesten Fichtenarten gehören:

  1. Prickly - hebt sich von anderen Sorten durch eine ungewöhnliche Nadelfarbe ab. Es kann einen grünlich-grauen oder bläulichen Farbton haben. Solche Fichten können eine Höhe von 25-30 Metern erreichen, es gibt aber auch Zwergsorten. Junge Bäume sind kegelförmig, während ältere Bäume zylindrisch werden.
  2. Eastern - diese Pflanze zeichnet sich durch kleine Nadeln aus, die nicht größer als 1 Zentimeter sind. Diese Kultur verträgt kaum strenge Fröste. Gleichzeitig wird empfohlen, sie in schattigen Bereichen mit ausreichend feuchtem Boden zu pflanzen.Die Pflanze hat ein langsames Wachstum. Gleichzeitig erreicht seine Lebenserwartung 400-500 Jahre. Unter natürlichen Bedingungen erreicht die orientalische Fichte eine Höhe von 65 Metern.
  3. Sizaya - wird bis zu 15-20 Meter hoch. Gleichzeitig haben seine Nadeln eine Größe von 1-2 Zentimetern. Im oberen Teil des Baumes hat die Krone eine blaugrüne Farbe und darunter eine blauweiße Farbe. Ein prominenter Vertreter dieser Sorte ist die Zwergsorte Alberta Globe, die eine Kugelform hat. Der Rest der Sorten ähnelt einem Kegel. Diese Art ist frostbeständig und unprätentiös.
  4. Sibirisch - wächst in den Waldgebieten Sibiriens, Chinas und Kasachstans. Diese Art kommt auch in Nordeuropa vor. Diese Fichtenart zeichnet sich durch eine pyramidenförmige Krone aus. Gleichzeitig erreichen ausgewachsene Bäume eine Höhe von 30 Metern. Auf sandigen und sumpfigen Böden entwickelt sich die Sibirische Fichte nicht gut. Gleichzeitig hält es selbst stärksten Frösten problemlos stand.
  5. Purple - Diese Fichte stammt aus den Hochlandwäldern Chinas.Der Name der Kultur ist darauf zurückzuführen, dass ihre Zapfen eine violette Farbe haben. Der Baum hat eine kegelförmige Krone. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 15-20 Metern. Sie liebt Sonnenlicht, gedeiht aber auch gut im Schatten. Der Baum braucht einen neutralen Boden. Außerdem nimmt es den Einfluss niedriger Temperaturen perfekt wahr.
  6. Ordinary - ist in Zentralrussland weit verbreitet. Die Höhe der Pflanze kann 30-50 Meter erreichen. Europäische Fichte zeichnet sich durch ziemlich lange Nadeln aus, die 2,5 Zentimeter erreichen. Es wird empfohlen, den Baum in sandigen oder lehmigen Boden zu pflanzen. Das jährliche Wachstum beträgt 50 Zentimeter. Die Pflanze ist im Winter widerstandsfähig gegen den Einfluss niedriger Temperaturen, kann aber unter Frühlingsfrösten leiden.

Bei der Auswahl einer Sorte sollten Sie nach der Eignung für die Gruppenkultur und der Frostbeständigkeit fragen. Baumhöhe ist wichtig. Die beste Lösung wären dekorative Sorten mit einer Höhe von nicht mehr als 2-3 Metern.Größere Ernten bilden ein undurchdringliches Dickicht.

Boarding-Anforderungen

Für den Bau einer Hecke ist es wichtig, das richtige Pflanzmaterial auszuwählen. Am einfachsten ist es, dafür fertige Setzlinge zu verwenden.

Setzlingsauswahl

Um eine Fichte mit eigenen Händen zu züchten, sollten Sie Setzlinge im Alter von 4 Jahren kaufen. Ihre Höhe sollte 1,5-2 Meter betragen. Je jünger die Fichte, desto schneller wurzelt sie. Sämlinge werden normalerweise in Behältern gezüchtet. Um sicherzustellen, dass die Pflanze dort nicht verpflanzt wurde, müssen Sie sie leicht anheben. Bei einem Qualitätskeimling ist das Wurzelsystem mit der Erde ein Ganzes.

Wenn an den Wurzeln keine Erdkugel ist, sollten sie eine rosa-weiße Farbe haben. Graben Sie Setzlinge nicht alleine im Wald aus. Dies gilt als Sabotage und ist mit hohen Bußgeldern belegt.

Nach welchem Schema zu pflanzen

Die Größe der Fichtensorte beeinflusst das Pflanzbild. Normalerweise werden Bäume in 2 Reihen gepflanzt. Dies muss in einem Schachbrettmuster erfolgen. Folgende Optionen sind möglich:

  1. Der Rand ist 40-50 Zentimeter hoch. Gleichzeitig ist es notwendig, einen Abstand von 30-40 Zentimetern zwischen den Pflanzen und 40-50 zwischen den Reihen einzuh alten.
  2. Zaun 1,5-3 Meter hoch. Der Abstand zwischen den Tannen beträgt 1 Meter und zwischen den Reihen 2-3 Meter.
  3. Die Mauer ist über 3 Meter hoch. In diesem Fall betragen die Abstände zwischen Bäumen und Reihen 3-4 Meter.

Bodenvorbereitung

Um eine Fichte mit Ihren eigenen Händen zu pflanzen, müssen Sie die richtige Erde auswählen. Die Fichte kann in fast jedem Substrat Wurzeln schlagen, als beste Lösung gilt jedoch lehmiger oder sandiger lehmig-saurer Boden. Das optimale Säure-Basen-Gleichgewicht wird auf natürliche Weise erreicht – durch den Zerfall von herabfallenden Nadeln und Rindenpartikeln.Gleichzeitig ist Lehm oder zu dichter Boden mit hohem Nährstoffgeh alt überhaupt nicht für einen Baum geeignet.

Bevor Pflanzen gepflanzt werden, muss der Boden vorbereitet werden. Damit die Bäume Wurzeln schlagen können, sollten mineralische Substanzen mit einem Mindeststickstoffgeh alt ausgebracht werden. Um Fichten ein ganzes Jahr lang grün zu h alten, ist es verboten, sie mit Gülle zu füttern. Kompost und Biohumus verhelfen zu einem guten Wachstum.

Am Boden des Grabens sollte eine Drainageschicht mit einer Dicke von 20 Zentimetern angebracht werden. Ton hilft, lockeren Boden zu verdichten. Um die Atmungsaktivität von dichtem Boden zu erhöhen, lohnt es sich, Sand zu verwenden.

Aktionsalgorithmus

Um Fichtensetzlinge zu pflanzen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Markiere den Bereich mit einer Schnur. Dadurch wird die Hecke gleichmäßig. Graben Sie einen 40-50 Zentimeter tiefen Graben entlang des Bettes. In diesem Fall muss der Boden gut gelöst werden. Dann empfiehlt es sich, die Erde zu gießen.
  2. Bei hohem Grundwasserstand eine Drainageschicht auf den Boden gießen. Seine Dicke sollte 5-7 Zentimeter betragen. Eine Schicht Erde in der gleichen Dicke sollte darauf gelegt werden und den Boden etwas wässern.
  3. Tauche die Wurzeln von wurzelnackten Sämlingen in eine Mischung aus Gülle und Ton. Die Zusammensetzung muss zuerst mit Wasser verdünnt und eventuelles Biostimulans hinzugefügt werden.
  4. Fichtensetzlinge so pflanzen, dass der Wurzelhals bündig mit der Erdoberfläche abschließt. Bestreuen Sie den Graben mit einer Zusammensetzung auf Basis von Torfspänen und Humus. Diese Komponenten sollten zu gleichen Teilen gemischt werden.

Zum Schluss sollte die Erde rund um den Stamm gut verdichtet sein. Danach müssen die Pflanzen reichlich gegossen werden. Für 1 Sämling müssen 15-20 Liter Wasser verwendet werden. Nach der Aufnahme muss der Boden mit Sägemehl, Rindenstücken und Laub gemulcht werden.

Hecke pflegen

Damit sich der Fichtenzaun entlang des Geländes normal entwickeln kann, muss er rechtzeitig bewässert und gefüttert werden. Damit die Hecke dekorativ wirkt, empfiehlt es sich, die Krone zu kürzen und zu formen.

Bewässerung

Blau- und Rotfichten brauchen rechtzeitig Feuchtigkeit. Jungpflanzen sollten einmal wöchentlich befeuchtet werden. In diesem Fall muss unter jedem Baum 1 Eimer Wasser gegossen werden. Ist die Hecke groß genug, lohnt es sich, eine Tröpfchenbewässerung zu organisieren. Dazu empfiehlt es sich, einen Schlauch mit kleinen Löchern zu verwenden, durch die das Wasser nach und nach abfließt.

Nach dem Gießen muss die Erde gelockert werden, um die maximale Feuchtigkeit zu erh alten und den Luftstrom zum Wurzelsystem zu gewährleisten. Außerdem brauchen junge Sämlinge eine regelmäßige Düngung. In den ersten drei Jahren der Warmzeit müssen die Pflanzen 4 mal mit Mineralstoffen versorgt werden.

Schneiden

Damit eine Fichtenhecke attraktiv und dicht aussieht, müssen Sie sie schneiden und eine Krone bilden.Am besten führen Sie diese Prozedur im Frühjahr durch. Während dieser Zeit wachsen die Zweige schnell. Gleichzeitig bildet sich an den Schnittstellen viel frisches Grün. Konnte die Fichte im Frühjahr nicht geschnitten werden, kann der Eingriff auf den Herbst verschoben werden. Es ist jedoch wichtig, dies rechtzeitig zu tun – bevor die Nadeln abfallen. Außerdem müssen während der Sommersaison trockene Äste entfernt werden.

Fichtensetzlinge sollten im Jahr nach dem Pflanzen besser nicht berührt werden. Diese Zeit wird benötigt, damit die Pflanzen wurzeln können. Gegebenenfalls sollten nur trockene oder kranke Triebe entfernt werden. Es wird nicht empfohlen, die Baumkronen zu schneiden, bis die Hecke die gewünschte Höhe erreicht hat. Dann müssen sie komplett abgeklemmt werden. Dank dessen beginnen Fichten aktiv in der Breite zu wachsen. Seitentriebe sollten um 30-50% gekürzt werden.

Für den Baumschnitt empfiehlt es sich, spezielle Gartenscheren mit verlängerter Klinge zu verwenden. Nach etwa 15 Jahren beginnen Fichten aktiv zu wachsen.Gleichzeitig müssen sie zweimal im Jahr geschnitten werden. Wenn der Baum die erforderliche Breite erreicht hat, empfiehlt es sich, die zentralen Knospen und seitlichen Triebe zu pflücken, aber dies sollte vorsichtig geschehen.

Der Fichtenschnitt muss in Form eines Trapezes erfolgen. Dadurch erh alten die Triebe der oberen und unteren Ebene die gleiche Menge an Sonnenlicht. In diesem Fall bleiben die Nadeln sowohl oben als auch unten. Gleichzeitig schließen sie die Baumstämme. Wenn Sie den Pflanzen eine rechteckige Form geben, werden die unteren Nadeln Lichtmangel erfahren und bröckeln. Dadurch verliert der Zaun sein attraktives Aussehen und seine Funktionalität.

Fichtenhecke hat hervorragende dekorative Eigenschaften. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, den richtigen Sämling auszuwählen und die Pflanzregeln strikt einzuh alten. Auch die weitere Pflege der Pflanzen ist von großer Bedeutung. Damit sich ein natürlicher Fichtenzaun gut entwickeln kann, muss er rechtzeitig gewässert und geschnitten werden.Auch junge Sämlinge müssen mehrere Jahre gefüttert werden.

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