Großer Kiefernrüsselkäfer: eine Beschreibung des Schädlings, seiner Gefahren und Methoden zur Bekämpfung
Die Ausbreitung des Großen Kiefernrüsslers in Nadelwäldern führt zum Absterben junger Bäume. Da die Käfer bis zu 6 Jahre leben und brüten, wächst die Schädlingspopulation stetig. Insekten infizieren Rinde, Wurzeln und Bast. Fichten, Lärchen, Kiefern sind stärker betroffen, teilweise sind auch Laubbäume betroffen, vor allem in Mischwäldern. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Plantagen zu retten.
Wie man einen Schädling erkennt
Der große Kiefernrüsselkäfer oder Elefant hat einen dunkelbraunen Körper von 6–7 bis 13–14 Millimetern Länge. Gehört zur Ordnung der Coleoptera, der Familie der Rüsselkäfer.
Den Namen „Elefant“ erhielt das Insekt wegen seines länglichen langen Kopfes, der in Form eines Rüssels endet, an dessen Ende sich auf beiden Seiten gekröpfte, keulenartige Fühler befinden. Gef altete Fühlerkäfer werden in die Rillen an den Seiten des Rüssels gelegt.
Der Körper ist mit Schuppen und rötlichen Haaren bedeckt. Quer unterbrochene Verbände auf den Flügeldecken von leuchtend gelbem Farbton. Auf dem Rücken befinden sich kleine konkave Punkte, die in tiefe Längsfurchen übergehen. Jugendliche zeichnen sich durch ein helleres Muster der Flügeldecken aus. Mit zunehmendem Alter verblassen die gelben Querstreifen auf dem Rücken des Insekts und verschwinden bei alten Individuen vollständig. Alte Käfer haben einen dunkelbraunen Körper.
Geschlechtsmerkmale
Die Größe von Weibchen und Männchen ist gleich, Weibchen unterscheiden sich von Männchen in der Struktur des Hinterleibs. Bei Frauen ist es konvexer, bei Männern ist es gequetscht.
Verbreitungsgebiet
In dem Gebiet, in dem Nadelbäume wachsen, sind Insekten verbreitet. Der Große Kiefernrüsselkäfer verursacht Schäden an Pflanzen in Europa, Sibirien und Japan. Sie kommen in den Ebenen und in den Bergen vor und können eine Höhe von bis zu 2.000 Metern über dem Meeresspiegel erreichen.
Wachstum und Entwicklung
Käfer legen milchig-weiße Eier von etwa 1 Millimeter Länge. Jedes Weibchen legt pro Saison 60 bis 100-120 Eier. Es dauert 2-3 Wochen, bis sich aus einem Ei eine Larve entwickelt.
Die Insektenlarve ist groß, 1,0–1,5 Zentimeter groß, sichelförmig gebogen mit einem gelblichen Körper und einem gelbbraunen, mit Borsten bedeckten Kopf. Kopf mit großen zweizahnigen Kiefern. Die Larve verwandelt sich in eine bis zu 1,4 Zentimeter lange Puppe mit 2 Stacheln am äußersten Teil des Hinterleibs.
Von der Larve zum Erwachsenen entwickelt sich ein großer Kiefernrüssler in einem günstigen Klima in 13-14 Monaten. Die Entwicklungsgeschwindigkeit hängt von Temperaturindikatoren, Nährstoffqualität und Luftfeuchtigkeit ab. Die mittlere Spur ist durch eine zweijährige Entwicklung des Schädlingskäfers gekennzeichnet. Ein Jahr vor dem adulten Tier kann sich die Larve nur in warmem Klima entwickeln.
Der Schädlingskäfer überwintert zunächst als Larve, im Hochsommer verpuppt sich die Larve, im nächsten Winter hat es Zeit, sich zu einem erwachsenen Käfer zu entwickeln. In Form von Larven und Puppen ist der Große Kiefernrüssler ungefährlich, nur erwachsene Insekten richten Schaden an.
ExpertenmeinungZarechny Maxim ValerievichAgronom mit 12 Jahren Erfahrung. Unser bester Gartenexperte.Eine Frage stellenWichtig: Der Große Kiefernrüsselkäfer gilt als der gefährlichste Schädling junger Nadelbaumplantagen.Erwachsene Käfer vertragen kein helles Licht, sie sind im Dunkeln aktiv. Elefanten können fliegen, diese Fähigkeit bleibt bei Insekten unterschiedlichen Alters erh alten. Sie verbringen den Tag in Ritzen in der Rinde, können sich in den Boden eingraben, verstecken sich aber lieber an den Wurzeln von Bäumen in Moos oder Streu. Das Käferjahr beginnt je nach Wetterlage Ende April bis Mai.
Wann und wo brütet es
Eierlegende Weibchen werden an den Wurzeln von Nadelbäumen, unter der Rinde frischer Baumstümpfe, in Bereichen nach Bränden platziert. Die Eier werden in ein Loch in der Rinde gelegt, woraufhin das Weibchen den Durchgang verschließt. Die fertig ausgebildete Larve nagt sich heraus.
Die Eiablage dauert in warmen Klimazonen von Mai bis September und in kälteren Klimazonen von Mai bis Ende Juli.Aufgrund der langen Wachstumsperiode kommen gleichzeitig Larven von 5 verschiedenen Stadien vor. Die im Herbst auftauchenden Käfer überwintern in den freien Puppenlöchern oder in der Streu am Baumstamm. Bevor es k alt wird, verlassen sie gelegentlich ihren Unterschlupf, um Nahrung zu finden. Sie beginnen in der nächsten Saison mit der Zucht.
Was ist gefährlich für einen Baum
Am gefährlichsten für junge Nadelbäume im Alter von 3–10 Jahren. Der große Kiefernrüsselkäfer ernährt sich von der Rinde junger Nadelbäume. Wenn die Rinde beschädigt ist, beginnt ein erhöhter Harzfluss. Die Nadeln werden gelb, der Baum stirbt ab oder verformt sich. Verhindert den Neustart von Landungen.
Der Käfer kann sich von der Rinde von Laubbäumen ernähren, bevorzugt jedoch Kiefern und befällt Ebereschen, Äpfel, Haselnüsse und sogar Weinreben. Das Vorkommen des Käfers lässt sich an der Fülle an Wurmlöchern an Baumstämmen und an der verstärkten Drescharbeit erkennen. Im Herbst sind von Schädlingen befallene Pflanzungen leicht an vergilbten Nadeln zu erkennen.Besonders gefährlich ist das Insekt, wenn es in Waldgärtnereien verbreitet wird.
Kampfmethoden
Um die Ausbreitung des großen Kiefernrüsslers zu verhindern, müssen Sie:
- Vermeiden Sie den Holzeinschlag in der Nähe von Baumschulen; das Auftauchen von Lichtungen provoziert die Ausbreitung des Elefanten;
- entwurzelte Baumstümpfe;
- Inspizieren Sie die Pflanzungen von April bis September sorgfältig, wenn die Käfer aktiv brüten;
- Untersuchen Sie sorgfältig die Orte ehemaliger Waldbrände, Rüsselkäfer lieben es, an solchen Orten zu brüten.
Wenn ein Schädling entdeckt wird, werden dringend Maßnahmen ergriffen, Bäume werden mit Chitinsynthesehemmern und Pyrethroiden besprüht. Zur Prophylaxe werden Sämlinge mit chemischen Pestiziden („Dimilin 250“-Suspension; „Bitiplex“-Suspension) behandelt.
Stark befallene Bäume werden gefällt und verbrannt, auch die Baumstümpfe sollen entwurzelt und vernichtet werden. In einer Tiefe von 20 bis 30 Zentimetern werden die Pfähle schräg eingegraben und im Herbst zusammen mit den entdeckten Käfern verbrannt. Baue Fanggürtel.
Das Anlocken von Vögeln ist eine weitere Möglichkeit, den Großen Kiefernrüssler zu bekämpfen. Elstern, Eichelhäher, Ziegenmelker und Spechte fressen gerne Schädlinge.
Damit aus einem kleinen Setzling einer Fichte oder Lärche ein erwachsener Baum wachsen kann, muss man sich viel Mühe geben. Die Verhinderung des Auftretens eines Schädlings und der Schutz der Bäume vor einem großen Kiefernrüsselkäfer ist eine der Phasen der Pflanzpflege.