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MPC im Boden: Hygienestandards für den Geh alt an schädlichen Chemikalien

MPC im Boden: Hygienestandards für den Geh alt an schädlichen Chemikalien
Anonim

MAC von chemischen Elementen im Boden ist die maximal zulässige Konzentration, die keine negativen Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat. Es ist nicht einfach, diese Parameter zu identifizieren, da sie nicht nur auf der chemischen Natur oder der Toxizitätsbewertung basieren, sondern auch auf den grundlegenden Eigenschaften des Bodens selbst. Böden unterscheiden sich in Zusammensetzung und Struktur, daher hängen MPC-Parameter von einer ganzen Reihe von Faktoren ab.

Was ist das und wie wird es gemessen?

Unter der maximal zulässigen Konzentration von Schadstoffen versteht man das Niveau ihres Geh alts im Boden, unterhalb dessen die Elemente keine Gefahr für Mensch, Tier und das Ökosystem als Ganzes darstellen.Dieser Indikator ist sehr wichtig, da der Boden die vom Menschen verursachten Schadstoffe bei weitem nicht immer alleine verkraften kann.

Der MPC-Wert wird experimentell für jedes chemische Element bestimmt. Sie wird in Milligramm pro 1 Kilogramm trockenem Land festgelegt und für alle Bodenarten und Gebiete einheitlich.

Außerdem ist ein weiterer Parameter wichtig - UEC. Dieser Begriff steht für „annähernd zulässige Konzentrationen“. Sie werden unter Berücksichtigung verschiedener Bodenarten installiert. In offiziellen Dokumenten ist der MPC- oder AEC-Wert um ein Vielfaches höher als der tatsächlich gefährliche Wert.

Spezifische MPC-Werte sind in GOST festgelegt. Sie sind auch in den Hygiene- und Hygienevorschriften enth alten. Solche Indikatoren sind für die richtige Beurteilung des Zustands der Umwelt von großer Bedeutung.

Bei der Bestimmung des MPC ist es wichtig, viele Merkmale zu berücksichtigen:

  1. Schadstoffe gelangen indirekt in den Körper. Sie können von Pflanzen aufgenommen werden oder in die Luft oder ins Wasser gelangen. Es gibt auch Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit. Gleichzeitig provozieren Schadstoffe die Verschlechterung des Bodenzustandes und beeinträchtigen die Biozönose. Daher ist MPC zunächst auf Stoffe eingestellt, die den Boden verlassen können.
  2. Die größte Gefahr ist nicht der Inh alt eines Schadstoffes, sondern seine mobile Form. In der Praxis ist es jedoch ziemlich schwierig, diesen Indikator zu etablieren. Daher werden bei der Durchführung von Messungen üblicherweise Bruttoparameter ermittelt.
  3. Der Geh alt an Schadstoffen ist je nach Bodenart sehr unterschiedlich. Es gibt auch Unterschiede in der Fähigkeit der Länder, sich selbst zu reinigen. Darüber hinaus hängen die Zusammensetzung und die Eigenschaften des Bodens von der Verwendung von Top-Dressings ab.
  4. Der Boden kann Schadstoffe lange anreichern, bevor eine negative Wirkung sichtbar wird. Daher gibt es nur wenige Einzelmessungen. Um sich ein wirkliches Bild zu machen, ist eine langfristige Recherche erforderlich.

MAC verschiedener Chemikalien im Boden

Das Hauptdokument, das MPC für Böden regelt, ist GN 2.1.7.2041-06. Jetzt liefern die Hygienestandards Werte für 49 Substanzen – hauptsächlich Schwermetalle.

Die bewegliche Form wird für 8 Elemente angegeben, die zu den Gefahrenklassen 1 und 2 gehören. Für 1 kg Boden gibt es folgende MPC-Parameter:

  • Kob alt - 5 Milligramm;
  • Mangan - 60-700 Milligramm je nach Bodentyp und pH-Wert;
  • Kupfer - 3 Milligramm;
  • Nickel - 4 Milligramm;
  • Blei - 6 Milligramm;
  • Fluor - 2,8 Milligramm;
  • Zink - 23 Milligramm;
  • dreiwertiges Chrom - 6 Milligramm.

Für andere anorganische Elemente werden Brutto-MPC-Werte angegeben. Für 1 kg Erde werden folgende Parameter eingestellt:

  • Arsen - 2 Milligramm;
  • Antimon - 4,5 Milligramm;
  • Quecksilber - 2,1 Milligramm;
  • Schwefel - 160 Milligramm;
  • Vanadium - 150 Milligramm;
  • Schwefelsäure - 160 Milligramm;
  • sechswertiges Chrom - 0,05 Milligramm.

Bodenspezifische Parameter sind nur für Mangan ausgelegt. Für weitere 6 Stoffe gibt es Normen für verschiedene Bodenarten. Sie sind in Form des DEC im Dokument GN 2.1.7.2511-09 dargestellt. Solche Indikatoren gibt es für Blei, Kupfer, Nickel, Zink, Arsen, Cadmium.

Wenn kein standardisiertes Dokument erstellt werden kann, gelten branchenspezifische und lokale Vorschriften. Dort können zulässige Konzentrationen verschiedener Stoffe angegeben werden – zum Beispiel Eisen, Kalium, Phosphor, Cäsium, Strontium. Es kann auch Vorschriften zu Phenolen, Chloriden, Cyaniden, Formaldehyd, Kohlenwasserstoffen und anderen Stoffen geben. Die Bewertung von austauschbaren Kationen und Anionen ist von großer Bedeutung.

Ein wichtiges Thema ist die Entwicklung von MPCs für Düngemittel und Chemikalien, die dem Boden großen Schaden zufügen können. Folgende Werte sind in der Norm GN 2.1.7.2041-06 festgelegt:

  1. Bei der Verwendung von komplexen körnigen Düngemitteln sollte der Nitratgeh alt im Boden 76,8 Milligramm pro 1 Kilogramm nicht überschreiten.
  2. Bei flüssigen Kombidüngern sollte der Geh alt an mobilen Phosphaten 27,2 Milligramm pro 1 Kilogramm nicht überschreiten.

So beurteilen Sie die Bodenverschmutzung

Das Standard-Recherchepaket beinh altet:

  • Bestimmung des Geh alts an Schwermetallen - insgesamt müssen Sie den Bruttogeh alt von mindestens 7 schädlichen Bestandteilen bestimmen;
  • Bewertung des Geh alts an Ölprodukten in der Bodenstruktur.

Erweiterte Analysen können bei Bedarf durchgeführt werden. In diesem Fall wird empfohlen, die Eigenschaften der Verschmutzungsquelle zu berücksichtigen. Manchmal ist es akzeptabel, nur einen Stoff zu bewerten. Es ist bei Unfällen oder der Freisetzung eines bestimmten Elements erforderlich.

Bodenprobenentnahme wird in Übereinstimmung mit etablierten Standards empfohlen. Sie werden durch staatliche Standards definiert. Zur Beurteilung des Geh alts an Schwermetallen wird empfohlen, den Boden in Abständen von mindestens 3 Jahren zu untersuchen.Gleichzeitig muss es aus einer Tiefe von 0-5 und 5-20 Zentimetern entnommen werden. Zur Beurteilung des Geh alts an leicht wandernden Elementen wird die gesamte Tiefe des Bodenprofils erfasst.

Bei der Entnahme von Bodenproben ist es wichtig, die Art des Bodens zu berücksichtigen:

  1. Bei landwirtschaftlichen Flächen werden alle 0,5-20 Hektar Proben genommen.
  2. Bei der Untersuchung eines Haush altsgrundstücks lohnt es sich, 10 Proben aus verschiedenen Teilen des Territoriums zu nehmen.
  3. Industrieanlagen müssen Messungen in einem Bereich vornehmen, der dreimal so groß ist wie der Sanitärbereich entlang der Richtung des Luftstroms.

MAKs gefährlicher Elemente sind wichtig für die Beurteilung des Zustands der Umwelt. Um verlässliche Werte zu erh alten, empfiehlt es sich, nach den Regeln zu recherchieren.

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