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Bodensanierung: Was ist das, welche Renaturierungsmaßnahmen gibt es

Bodensanierung: Was ist das, welche Renaturierungsmaßnahmen gibt es
Anonim

Die Entwicklung der Menschheit führt zu einer Zunahme der Fläche gestörter Länder und einer Abnahme der Anzahl natürlicher Ökosysteme. Dieser Prozess wird auch von einer Abnahme der Erholungsfunktionen und einer Resistenz gegen den Einfluss anthropogener Faktoren begleitet. Rekultivierungsarbeiten gelten als wichtiger Bestandteil von Maßnahmen zum Schutz der Lithosphäre. Dies trägt dazu bei, die Produktivität der Landressourcen wiederherzustellen und ihre Struktur zu normalisieren.

Was ist Rückforderung?

Dieser Begriff wird als eine Reihe von Maßnahmen verstanden, die auf die wirtschaftliche und ökologische Wiederherstellung von Land- und Wasserressourcen abzielen, deren Produktivität durch menschliche Aktivitäten erheblich reduziert wurde.

Die Hauptaufgabe der Rekultivierung wird in der Normalisierung der Umweltbedingungen gesehen. Diese Aktivitäten zielen darauf ab, die Produktivität von Land und Gewässern wiederherzustellen.

Ursachen sanierungsbedürftiger Grundstücke und Gewässer

Unterschiedliche menschliche Aktivitäten führen zu Problemen. Sie fallen in 2 Hauptkategorien:

  1. Wirtschaftliche Aktivität. Die Gründe für die Verletzung der Struktur von Land und Gewässern sind: Bergbau, Entwaldung, Bau von Städten. Auch die Schaffung von Wasserbauwerken und anderen ähnlichen Einrichtungen, das Auftreten von Mülldeponien und die Entwaldung führen zu Problemen.
  2. Militärtests durchführen. Dies können verschiedene Aktivitäten sein, einschließlich Atomwaffentests.

Was wird im Projekt berücksichtigt?

Bei der Ausarbeitung eines Rekultivierungsprojekts wird empfohlen, Folgendes zu berücksichtigen:

  1. Beurteilung der Richtung der Rekultivierung und Bestimmung des Verwendungszwecks von Grundstücken. Sie können landwirtschaftlich, fischereilich oder forstwirtschaftlich genutzt werden.
  2. Organisation und Merkmale von Aktivitäten zur Bodensanierung.
  3. Beurteilung des Bedarfs an mechanischen Geräten.
  4. Suche nach Bereichen, um die entfernte Erdschicht zu platzieren.
  5. Arbeitsplan erstellen.

Stadien der Rekultivierung

Die Rekultivierung erfolgt stufenweise. Dies muss bei der Erstellung eines Arbeitsplans berücksichtigt werden.

Technische Phase

In dieser Phase werden ingenieurtechnische und technische Maßnahmen durchgeführt, die darauf abzielen, gestörtes Land für die Beseitigung der Folgen menschlicher Aktivitäten vorzubereiten und die Aufgaben der biologischen Urbarmachung zu lösen.

Die technische Phase umfasst Werke verschiedener Art:

  1. Baulich und gest alterisch - dazu gehört unter anderem die Schaffung neuer Oberflächen und Landschaftsformen. Es kann Torf, Erdung, Profilierung sein. Die Arbeit kann das Erstellen von Sichtschutzwänden oder das Räumen von Steinen, Pflanzen und Baumstümpfen umfassen.
  2. Chemie - beinh altet Kalkung, Einsatz von Sorptionsmitteln, Düngung.
  3. Hydrotechnisch - diese Kategorie umfasst Entwässerung und Bewässerung. Auch eine zeitliche Regelung der Flutung von Standorten mit Oberflächengewässern kann erfolgen.
  4. Wärmetechnik - auf Heizflächen ausgerichtet. Verwenden Sie dazu Mulchmaterial oder Isolierung.

Wichtige Arbeiten, die in der technischen Phase durchgeführt werden, sind Planung und Erdung. Gleichzeitig kann das Layout durchgehend oder teilweise sein - alles hängt von der Richtung der Rekultivierung ab.

Bei der Vorbereitung des Geländes für die Waldbildung oder landwirtschaftliche Nutzung ist eine solide Planung erforderlich. Teilarbeiten werden in der Phase der Vorbereitung für die Landschaftsgest altung oder der Erstellung von Schutzstreifen durchgeführt.

Biologisches Stadium

Diese Stufe schließt die Rückgewinnung ab. Es umfasst die Bildung einer vegetativen Bodenschicht, die biologische Reinigung des Bodens, Agro-Rekultivierungsmaßnahmen zur Normalisierung der Prozesse der Bodenbildung.

Die zentrale Aufgabe der biologischen Rekultivierung ist die Erneuerung von Prozessen, die Steigerung der Selbstreinigungskraft des Bodens und die Wiederherstellung der Biozönose.

In der ersten Stufe der biologischen Sanierung ist es notwendig, Vorfrüchte anzubauen, die sich an die bestehenden Bedingungen anpassen können und eine hohe Regenerationsfähigkeit aufweisen. In der zweiten Phase ist es notwendig, zur beabsichtigten Verwendung überzugehen.

Boden, der mit organischen Stoffen, verarbeiteten Produkten oder Schwermetallen kontaminiert ist, wird zuerst mit Sorptionsmitteln gereinigt. In diesem Fall empfiehlt es sich, Pflanzen oder Mikroorganismen zu verwenden. Dann wird das Land in die wirtschaftliche Nutzung einbezogen. Gleichzeitig ist eine Kontrolle der sanitären und epidemiologischen Behörden erforderlich.

Wenn das Land landwirtschaftlich genutzt werden soll, umfasst die biologische Sanierung Folgendes:

  • Bodennivellierung;
  • Züchtung von Pionierpflanzen zur Verbesserung der Bodenbildungsprozesse;
  • Einführung einer speziellen Fruchtfolge zur Normalisierung der Struktur der Bodenschicht;
  • Überwachung der Bodenzusammensetzung durch spezielle Aufsichtsbehörden.

Methoden und Technologien zur Urbarmachung von zerstörtem Land

Heute gibt es viele Methoden, die zur Landgewinnung eingesetzt werden. Bei der Auswahl einer bestimmten Methode müssen Sie die Besonderheiten des Gebiets berücksichtigen.

Steinbrüche

Beim Abbau von Steinen entstehen Böschungen, die aus einer überlagernden Erdschicht bestehen. Es kann nicht für industrielle Zwecke verwendet werden. Ein solches Substrat kann in eine fruchtbare Schicht und ein Muttergestein unterteilt werden.

Weil alle Aktivitäten darauf abzielen, solche Probleme zu lösen:

  • Oberflächenformationsplanung;
  • Auffüllen von losem Boden - die Dicke dieser Schicht sollte mindestens 1 Meter betragen;
  • Samen pflanzen;
  • Rekultivierung abgebauter Torflagerstätten.

Halden und Böschungen

Unter Halden versteht man Erdhügel ohne Zweckbestimmung, die beim Abkippen des entwickelten Bodens entstehen. Gehen Sie für die Reklamation solcher Seiten wie folgt vor:

  • Mutterbodenabtrag;
  • Abfälle der Deponie erzeugen;
  • Planungsarbeiten an erstellten Flächen;
  • Transport vom Lager und Aufbringen der Bodenvegetationsschicht auf die geformten Flächen;
  • Bau gezielter Straßen, Landgewinnung;
  • Erstellung von Wasserbauwerken bei Bedarf;
  • Samen pflanzen.

Hydraulikkipper

Dieser Begriff bezieht sich auf Deponien, die durch die alluviale Methode entstanden sind. Für die Rekultivierung solcher Standorte ist Folgendes zu tun:

  • Entfernung der fruchtbaren Bodenschicht;
  • Entwurf der Anordnung von Bauwerken für die Ableitung von Oberflächenwasser, das von der Oberfläche des Einzugsgebiets kommt;
  • Rekultivierung der Außenhänge von Dämmen - dies erfordert das Auffüllen einer fruchtbaren Erdschicht, das Pflanzen von Soden bildenden Gräsern und das Pflanzen von Bäumen und Sträuchern in Abständen von 5-6 Metern, wobei der Strandteil rekultiviert wird.

Materialien, die in die Deponien gespült werden, sind normalerweise sehr giftig. Daher müssen sie aus sanitärer und hygienischer Sicht rekultiviert werden. Unter dem Einfluss von Wasser- und Winderosion können solche Ablagerungen zu Umweltbelastungen führen.

Deponien und Deponien

Müllkippen und Deponien werden durch menschliche Aktivitäten verursacht. Solche Formationen verursachen große Umweltschäden. Je nach Zweck der Gebiete, in denen sich Deponien und Deponien befinden, können unterschiedliche Arten der Rekultivierung verwendet werden.

Bevor Arbeiten erforderlich sind, um technische und geologische Forschungen durchzuführen. Basierend auf ihren Ergebnissen wird ein Raster von Deponiebodenprofilen gebildet und die Struktur der darunter liegenden Schichten bewertet. Von nicht geringer Bedeutung ist die Bestimmung des Verschmutzungsgrades und der Lage des Grundwassers.

Deponieböden müssen zur Entsorgung und Abfallbeseitigung auf Deponien verbracht werden. Danach muss mineralischer Boden eingebracht werden, der in verschiedenen Parametern sauber ist - chemisch, bakteriologisch und radiometrisch. Im Endstadium wird die fruchtbare Bodenschicht eingewalzt und die Saat gepflanzt.

Nach dem Untertagebau

Der Bergbau provoziert eine Störung der Bodenstruktur durch die Bildung von Gesteinshalden, Abraumhalden und Schlammhalden. Auch die Bildung negativer Landformen aufgrund des Untertagebaus kann Probleme verursachen. Dies können Senken, Umlenkungen oder Trichter sein.

Um negative Landschaftsformen wiederherzustellen, ist es notwendig, die entstandenen Vertiefungen aufzufüllen und eine Reihe von Planungsarbeiten durchzuführen. Dazu werden lose Ablagerungen oder Grundgesteine verwendet, die in speziellen Steinbrüchen abgebaut werden.Sie verwenden auch oft Gestein, das aus Minen stammt.

Rekultivierung gilt als wichtige Aktivität, die zur Wiederherstellung der Bodenstruktur beiträgt. Gleichzeitig ist es notwendig, die Arbeit je nach Art der Probleme richtig zu planen.

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