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Sumpfböden: Eigenschaften und Eigenschaften, Humusgeh alt und Fruchtbarkeit

Anonim

Sumpfbodenarten kommen am häufigsten in den Tundra- und Taigawaldzonen vor. Sie sind auch in der Waldsteppe und anderen Gebieten verbreitet. Die Bildung dieser Art von Boden führt zu einer Überschwemmung von Land oder Torf in Gewässern. Begleitet wird dieser Prozess von Torfbildung und Vergärung des mineralischen Anteils des Bodenprofils. Die Entwicklung eines solchen Bodens ist nur bei erhöhter Feuchtigkeit möglich.

Gründungsbedingungen

Sumpfboden genannt wird, der viele unzersetzte oder halbzersetzte Pflanzenreste enthält. Sie reichern sich unter dem Einfluss länger andauernder erhöhter Feuchtigkeit an.

Die Bildung von Sumpfböden wird durch die Einwirkung eines speziellen Prozesses der Bodenbildung verursacht, der mit einer erhöhten Feuchtigkeit einhergeht. Dabei spielt der Einfluss von atmosphärischem und stehendem Grundwasser eine Rolle.

Zu den Bestandteilen des Bildungsprozesses solcher Böden gehören die Torfbildung und die Vergärung. Das erste Konzept impliziert eine Anhäufung von Pflanzenresten und Humus, was zu Sauerstoffmangel und der Entwicklung anaerober Prozesse führt.

Gleying ist ein biochemischer Prozess, der mit der Reduktion von Eisen und Mangan verbunden ist. Es handelt sich zwangsläufig um verschiedene Pilze und Bakterien. Gleichzeitig zeichnet sich der Boden durch einen dunklen Farbton aus.

Hauptprozesse der Bodenbildung

Der Prozess der Bodenbildung wird von der Ansammlung von Torf in der Bodenstruktur und der Vergärung von Mineralverbindungen begleitet. Dieser Prozess entsteht durch ständige Staunässe, die durch die Einwirkung von Grund- und Oberflächenwasserströmungen verursacht wird.

Bei Überschwemmungen, die mit der Verschlechterung des Reliefs und dem Einfluss von Niederschlägen einhergehen, stagniert das Wasser. Diese Art von Boden kann jedoch auch in Gebieten mit flachem Gelände vorkommen. Dies ist auf das Vorhandensein einer wasserdichten Erdschicht zurückzuführen. Bei hohem Grundwasser sind die oberen Schichten mit Feuchtigkeit übersättigt und die Pflanzen wachsen gut darauf.

Dieses organische Material zersetzt sich allmählich in Sümpfen und ist die Grundlage für fruchtbare Bodenfragmente. Nach einiger Zeit bildet sich eine dicke Torfschicht.

Gleichzeitig wird der durch bestimmte Bedingungen und Klima geprägte Naturraum als Haupteinflussfaktor betrachtet. An sich fördert es Staunässe und Torfbildung.

Eigentlich ist der Moorboden ein Torfmoor mit durchsetzten Gleyzonen. Zusammensetzung, Struktur und Aussehen des Bodens hängen von der Art der Staunässe ab.

Profilstruktur und Klassifikation

Das Sumpfbodenprofil hat mehrere genetische Horizonte, die sich in ihren Eigenschaften und ihrem Humusgeh alt unterscheiden:

  • dicke Schicht aus Waldboden oder Werg, die die Oberflächenschicht der Moosvegetation ist, die von Fäulnis nicht betroffen ist;
  • Torfhorizont, der in Unterhorizonte unterteilt ist;
  • Gley Horizont.

Je nach Entstehungsprozess und natürlichen Zonen werden Sumpfgebiete in 2 Gruppen eingeteilt - Hochland und Tiefland. Die erste Kategorie umfasst die folgenden Sorten:

  • normal - sie werden auch organogen genannt;
  • Übergang - beinh altet Fragmente von Moos und Gras;
  • befindet sich auf sandigen Schichten - man nennt sie humos-eisenh altig.

Torfmoorböden findet man in den Taiga-Regionen Sibiriens, Kamtschatkas, Sachalin. Sie zeichnen sich durch einen hohen Versauerungsgrad, einen geringen Aschegeh alt und eine erhebliche Feuchtigkeitskapazität aus.

Wiesensumpfböden findet man in Westsibirien, im Fernen Osten, in der Region Omsk. Sie unterscheiden sich im Säure- und Karbonatgeh alt. Die wichtigsten Unterarten solcher Böden sind Gley- und Torf-Gley-Böden.

Zusätzlich werden sumpfige Böden in folgende Gruppen eingeteilt:

  1. Nach dem Entwicklungsstand der Torfbildungsprozesse. Die Bildung und Zersetzung von Torf und Vergärung provozieren die Bildung fruchtbarer Bodentypen mit unterschiedlichen Geh alten an Humus und Humus. Sie unterscheiden sich auch im Grad der Versäuerung. Nach diesem Kriterium werden Böden in Hochland, Tiefland und Torf-Gley unterteilt.
  2. Aus wirtschaftlicher Sicht. Dieses Kriterium impliziert die Berücksichtigung von Bodeneigenschaften in Abhängigkeit von der Vielf alt der Sümpfe.Als wenig geeignet gelten Reitbodenarten, bei denen das Substrat nicht vollständig abgebaut wird. Sie sind sauer und enth alten wenige Nährstoffe.

Flusssümpfe eignen sich besser für die Entwicklung und Anpassung an landwirtschaftliche Bedürfnisse. Sie zeichnen sich durch neutrale Säureparameter und einen hochwertigen Torfabbau aus.

Zusammensetzung und Eigenschaften

Die Struktur des Torfhorizonts beeinflusst die Eigenschaften der Zusammensetzung, Eigenschaften und Fruchtbarkeit von Moorböden. Die Zusammensetzung der Gley-Horizonte ist vielfältig. Sie wird maßgeblich durch die granulometrische, mineralogische und chemische Zusammensetzung der Gesteine bestimmt, auf denen sich Torfböden bilden.

Zu den gemeinsamen Merkmalen gehören ungünstige physikalische Eigenschaften, wie z. B. Auflösung und Verdichtung, das Vorhandensein von Eiseneisensorten. Die agronomische und genetische Bewertung von Torfbodentypen wird unter Berücksichtigung der Dicke der Torfschicht durchgeführt.Es lohnt sich auch, die folgenden Torfparameter zu berücksichtigen:

  • Zersetzungsgrad;
  • botanische Zusammensetzung;
  • Struktur organischer Materie;
  • Stickstoffgeh alt;
  • Aschegeh alt und Zusammensetzung solcher Bestandteile;
  • körperliche Eigenschaften.

Wie kann ich mich verbessern?

Zur Verbesserung der Zusammensetzung und Struktur von Sumpfböden empfiehlt sich eine ganze Reihe von Maßnahmen:

  1. Lassen Sie zuerst die Erde ab. Um Wasser abzuleiten, werden Stauseen gebaut und Schleusen gebaut. Dies trägt zu einer erhöhten Mineralisierung organischer Elemente, einer erhöhten Bodenbelüftung und einer Oxidation von Eisenbestandteilen bei.
  2. Stickstoff, Kalium und Phosphor systematisch auf den Boden aufbringen. Dies ist besonders in den ersten Jahren nach der Drainage wichtig.
  3. Kupfer regelmäßig auftragen. Moorböden enth alten wenig von dieser Komponente.
  4. Bei Hoch- und Übergangsböden Kalkung durchführen. Dieses Verfahren hilft, die Säureparameter zu reduzieren.
  5. Unkräuter entfernen, da ihr Wurzelsystem die Bodenverdichtung provoziert.

Verwenden

Landtorf kann als organischer Dünger verwendet werden. Dieses Top-Dressing ist perfekt für matschige und podzolische Böden. Die Moosart dieses Produkts wird für Haustierstreu verwendet, da es Gase und Dung sehr gut absorbiert, was den Stickstoffverlust reduziert. Torfhorizonte werden zur Kompostierung verwendet. Dies hilft, hochwertige Düngemittel zu erh alten.

Auf entwässerten Flächen dürfen verschiedene Kulturen angebaut werden - Sonnenblume, Luzerne, Steinklee, Klee. Sie dürfen auch mehrjährige Pflanzen anbauen.

Vegetation

Heidesträucher und Torfmoose wachsen meist auf Hochmooren. Es gibt auch Zwergsorten von Birke und Kiefer. Tiefland-Sümpfe sind grasbewachsen, hypnotisch oder bewaldet. Im ersten Fall finden sich auf ihnen Seggen, Wollgras und Schilf. Die Hypnum-Arten zeichnen sich durch das Vorherrschen von Moosen aus, während die Waldarten einen Schwarzerlenbestand aufweisen.

Sumpfböden unterscheiden sich in Struktur und Zusammensetzung. Dies muss bei der landwirtschaftlichen Bodennutzung berücksichtigt werden.