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Böden von Misch- und Laubwäldern: was sind die Eigenschaften und ihre Entstehung, Humusgeh alt

Böden von Misch- und Laubwäldern: was sind die Eigenschaften und ihre Entstehung, Humusgeh alt
Anonim

Die natürliche Zone der Misch- und Laubwälder ist den Nadelwäldern flächenmäßig unterlegen. Gleichzeitig zeichnet sich dieser in einem warmen und feuchten Klima gebildete Komplex durch eine bedeutende Vielf alt an Flora und Fauna aus. Böden von Misch- und Laubwäldern zeichnen sich durch eine unterschiedliche Struktur aus. Sie unterscheiden sich in Fruchtbarkeit, Vegetation und Zweck.

Bodeneigenschaften von Laub- und Mischwäldern

Nadel-Laubwälder, die sich in der gemäßigten Zone befinden, zeichnen sich durch podzolische Böden aus. Sie haben ausgeprägte Humushorizonte.Dies ist auf das Vorhandensein einer großen Anzahl von Kräutern in dieser Subzone zurückzuführen. Gleichzeitig mischen im Boden lebende Organismen die Einstreu mit Mineralien. So entstehen Soden-Podsol-Böden, die eine einzigartige Struktur haben.

Im Bereich von Mischwäldern findet man häufig Sodengleyböden. Sie sind durch Gley- und Humusbodenhorizonte gekennzeichnet. Solche Ländereien befinden sich an Orten sumpfiger Wiesen und sind durch Staunässe gekennzeichnet. Meistens befinden sich diese Bodenarten im europäischen Teil des Landes und zeichnen sich durch ein breites Verbreitungsgebiet aus.

Laubwälder findet man in der gemäßigten Zone. In dieser Zone sind graue oder braune Waldböden, sogenannte Burozeme, zu beobachten. Im ersten Fall ist der Boden ein Übergang von den Schwarzerden der Steppenregionen zu den für Mischwälder charakteristischen Soda-Podsol-Böden. Sie bilden sich in einer Zone mit relativ warmem Klima und minimaler Luftfeuchtigkeit.Diese Zone zeichnet sich durch eine üppige Vegetation aus.

In diesem Bereich werden viel mehr Pflanzenreste gebildet und die Zahl der im Boden lebenden Organismen nimmt zu. Deshalb ist der Humushorizont dunkler und tiefer. Dieses Gebiet ist durch eine anh altende Schneedecke gekennzeichnet, was zu einigen Problemen führt. Im Frühling wird der schmelzende Schnee zu einer wahren Bewährungsprobe für den Boden, da dieser ausgewaschen wird.

Wärmere und feuchtere Klimazonen haben braune Waldböden. Sie kommen häufig in Mittel- und Westeuropa, im Nordosten der Vereinigten Staaten, im Fernen Osten und in Japan vor. Diese Gebiete zeichnen sich durch ein stabiles Klima aus. Es gibt oft Monsunwinde. Gleichzeitig ist der Sommer nicht zu heiß.Im Winter erleben diese Regionen eine reichliche und anh altende Schneedecke.

Solche Böden zeichnen sich durch eine ganzjährig gleichmäßige Feuchtigkeit aus. Dies trägt zu einer langsameren und gleichmäßigeren Zersetzung von organischem Material bei. Humus verfärbt sich dadurch dunkler und Eisen wird schneller ausgewaschen.

Wo befinden sie sich?

Mischwälder sind eher typisch für die Zone Nordamerikas und der osteuropäischen Tiefebene. Diese Regionen zeichnen sich durch eine relativ unterschiedliche Bodenzusammensetzung aus. Gleichzeitig überwiegen in der osteuropäischen Tiefebene soddy-podsolische Böden, die sich nur auf lehmigen Felsen bilden können.

Laubwälder sind an wärmere Klimazonen angepasst. In Nordamerika sind sie weiter südlich als die gemischten. In Europa bilden solche Wälder intermittierende Bänder, die sich vom westlichen Teil Europas bis zum Ural erstrecken. Gleichzeitig hängt der Humusgeh alt direkt von der Bodenart in der Region ab.

Häufige Typen

Sod-podsolische, waldgraue, braune Böden überwiegen in Misch- und Laubwäldern. Nachfolgend sind die Eigenschaften der wichtigsten Bodenarten aufgeführt.

Sod-podzolic

Sod-Podzol-Böden, die sich in Wäldern bilden, zeichnen sich durch eine geringe Mächtigkeit der Waldstreu aus. Es ist 2-5 Zentimeter. Gleichzeitig ist die Mächtigkeit der verbleibenden Horizonte größer. In der oberen Schicht des Humushorizonts befinden sich viele Graswurzeln, wodurch eine dichte Grasnarbe entsteht. Die Säureparameter des oberen Teils des Bodens betragen 4. Gleichzeitig nehmen sie tiefer ab.

Mischwaldflächen werden oft landwirtschaftlich genutzt. In den südlichen Regionen Russlands sind mehr als 30 % der Fläche umgepflügt. Gleichzeitig ist dieser Parameter im Norden viel geringer. Hohe Säureparameter und ausgeprägte Auslaugung führen zu Arbeitsschwierigkeiten.Dies gilt auch für partielle Sumpfigkeit und Felsigkeit. Das Kalken wird durchgeführt, um den Säuregeh alt zu reduzieren.

Außerdem müssen viele Mineraldünger und organische Stoffe auf den Boden aufgebracht werden. Es hilft, die Fruchtbarkeit zu steigern und die Erträge zu steigern.

Waldgrau

Diese Bodenarten sind typisch für Binnenregionen - insbesondere für das Zentrum Nordamerikas und Eurasiens. Solche Gebiete bilden Inseln. Diese Ländereien sind typisch für Regionen mit kontinentalem Klima.

In Eurasien verschlechtern sich die klimatischen Bedingungen von West nach Ost. Gleichzeitig kann die Temperatur im Januar an verschiedenen Stellen zwischen -6 und -30 Grad liegen. Die frostfreie Zeit dauert 170-250 Tage. Gleichzeitig sind die Sommertemperaturparameter ähnlich und betragen +19-20 Grad.

Im Osten fällt viel weniger Niederschlag - bis zu 300 Millimeter im Jahr. In den westlichen Regionen kann dieser Parameter doppelt so groß sein. Niederschlag hilft, den Boden erheblich zu benetzen, aber das Waschen ist für solche Länder nicht typisch. Dies ist auf die tiefe Einlagerung des Grundwassers zurückzuführen. An den feuchtesten Stellen ist eine vollständige Benetzung des Bodens zu beobachten.

Solche Ländereien entstehen unter viel Vegetation. Größtenteils handelt es sich um einen Laubwald. Diese Regionen zeichnen sich durch eine vielfältige Grasbedeckung aus.

Je nach Platzierung sind Espen, Birken, Linden und Eichen zu finden. In den östlichen Regionen gibt es auch Lärchen. Die Anzahl der Abfälle in solchen Situationen ist ziemlich groß. Gleichzeitig erhält der Boden viele Aschebestandteile, von denen der Hauptteil Kalzium ist.

Ein solches Klima kann als günstig angesehen werden, da es die Entwicklung lebender Organismen im Boden verbessert.Dadurch werden Pflanzenreste aktiver umgewandelt als in naschig-podzolischen Böden. Dies liegt an einem kräftigeren Humushorizont. Gleichzeitig ist ein Teil der Pflanzenreste immer noch nicht zerstört und sammelt sich im Waldboden an.

Grauer Waldboden hat 3 Arten, von denen jede ihre eigenen Eigenschaften hat. Es gibt sie in Hellgrau, Grau und Dunkelgrau. Farbunterschiede sind mit der Schattierung des Humushorizonts verbunden. Je dunkler es ist, desto mehr Leistung nimmt zu. Gleichzeitig nimmt die Auswaschung solcher Verschmutzungen ab.

Graue Waldböden gelten als fruchtbarer im Vergleich zu Soden-Podzol-Böden. Sie bauen oft Getreide, Futterpflanzen und Gartenbaupflanzen an.

Gleichzeitig haben graue Waldböden auch Nachteile. Solche Böden werden seit vielen Jahren genutzt, was sich negativ auf ihre Fruchtbarkeit auswirkt. Außerdem unterliegen solche Böden der Erosion, was zu ihrer Zerstörung führt.

Braun

Solche Böden entstehen in einem Gebiet, dessen Hauptmerkmal ein mildes und feuchtes ozeanisches Klima ist. Diese Böden betreffen den Westen Europas, die Karpaten, Primorje und den Kaukasus. Sie kommen auch im atlantischen Teil Nordamerikas vor.

Im Bereich der Braunwaldböden fällt viel Niederschlag – bis zu 650 Millimeter pro Jahr. Das meiste jedoch im Sommer. Dadurch wird der Boden innerhalb relativ kurzer Zeit ausgewaschen, da das Klima recht mild ist und eine hohe Luftfeuchtigkeit die Aktivierung organischer Umwandlungsprozesse fördert.

Bodenmikroorganismen tragen zur Durchmischung des Hauptteils der Einstreu bei. Dadurch bildet sich ein Humushorizont. Es gilt als nicht sehr dunkel und hat wenig Differenzierung. Mit der richtigen Düngung ermöglichen solche Böden eine gute Ernte.

Vegetation

In den Laub- und Mischwaldgebieten gibt es verschiedene Bäume - Espe, Linde, Birke. Auch an diesen Orten wachsen viele Sträucher - Viburnum, Himbeere, Holunder. Auch hier gibt es viele Kräuter. Moos ist an feuchten und schattigen Stellen vorhanden. In solchen Wäldern wachsen viele Pilze. Es gibt auch Beerenkulturen - Erdbeeren, Blaubeeren und andere.

Umweltprobleme

Die meisten Probleme sind auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen. Dazu gehören Wasser-, Boden- und Luftverschmutzung. Dies wirkt sich negativ auf das Klima aus, was sich wiederum auf den Zustand von Flora und Fauna auswirkt. Beispielsweise führt ein starker Temperaturabfall zur Zerstörung der Baumrinde und starke Hitze zu Waldbränden.

Bewerbung

Solche Böden werden für verschiedene Zwecke verwendet. Die Haupteinsatzgebiete sind:

  • wachsende Pflanzen;
  • Weide;
  • Jagdrevier;
  • heufelder.

Die Böden von Misch- und Laubwäldern sind bemerkenswert vielfältig. Dadurch können sie in der Landwirtschaft oder für andere Aufgaben eingesetzt werden.

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