Bio-Knochenmehldünger: Anwendung im Garten

Organische Knochenmehldünger werden in der Landwirtschaft eingesetzt, wo zusätzliches Calcium benötigt wird, um den Säuregeh alt zu reduzieren. Geeignet für alle Zierpflanzen im Garten und im Innenbereich. Dies ist ein umweltfreundlicher, unbedenklicher Langzeitdünger, der innerhalb von 6 bis 8 Monaten in den Boden übergeht.

Knochenmehl - organischer Phosphatdünger

Phosphoazotin oder Knochenmehl wird aus dem Skelett von Rindern hergestellt; es ist ein so wertvoller Dünger für die Landwirtschaft.

Die Zusammensetzung der Knochensubstanz umfasst die wichtigsten Nährstoffe, die Pflanzen in verschiedenen Vegetationsstadien benötigen:

Phosphor;
Kalium;
Stickstoff;
Kalzium.

Außerdem enthält Phosphoazotin Spurenelemente. Die meisten von ihnen haben einen erheblichen Einfluss auf den Zustand der grünen Masse und der Wurzeln.

Das Hauptelement der Pflanzenernährung ist Phosphor. Es gibt 3 Arten von Stoffen, deren Phosphorgeh alt sich prozentual unterscheidet:

ohne Fettverunreinigungen - 35%;
gesunken - 25 %;
Boden - 15%.

Kalium in Mehl ist geringer, aber es reicht lange für die Fütterung von Gemüsepflanzen. Die geringste Stickstoffmenge beträgt etwa 4 %. Daher müssen beim Einbringen von Phosphoazotin in den Boden gleichzeitig stickstoffh altige Düngemittel - Harnstoff, Salpeter oder Ammoniumsulfat - verwendet werden.

Vom Nährstoffgeh alt her ist Phosphoazotin besser für Kakteen geeignet, da Sukkulenten große Mengen an Kalzium für Wachstum und Entwicklung benötigen.

Muss Fleisch- und Knochenabfälle auf torfigen Böden verwenden. Pflanzen auf solchen Böden fehlt es immer an Kupfer, und im Knochenmehl sind es 18%. Auf leichten Sandböden werden Nährstoffe schnell in die unteren Schichten ausgewaschen und sind für Pflanzen unzugänglich. Dank der langen Verwesungszeit von Tierresten werden Pflanzen genährt, wachsen gut und tragen Früchte.

Vorteile der Verwendung von Knochenmehl

Fleisch- und Knochenmehl wird für alle Pflanzen verwendet:

im Garten, Gemüsegarten;
für dekorative Innenblumen.

Es wird ein Kompostierungsmittel verwendet, dessen Nachteil der Phosphormangel ist. In diesem Fall entsteht ein gutes Nährstoffverhältnis. Gülle oder Hühnermist ist eine reiche Quelle von Stickstoff und Kalium. Die Knochenmischung enthält Phosphor und Spurenelemente, hauptsächlich Kalzium, das zur Verbesserung des Stoffwechsels in Früchten und zur Verbesserung des Geschmacks benötigt wird.

Das Vorhandensein von sowohl Phosphor als auch Kalzium trägt zur Entwicklung des Wurzelsystems und zum Gießen von Früchten bei.

Bei der Verwendung von gemahlenen Knochen in Pflanzen erhöht sich die Immunität gegen Pilzinfektionen, bakterielle Infektionen und Schädlinge.

Phosphordünger haben einen hohen pH-Wert, sodass sie den Säuregeh alt des Bodens reduzieren können. Für einige Gartenpflanzen sind saure Böden nicht geeignet. Knochenabfall wird den Säuregeh alt wieder normalisieren und die Nährstoffaufnahme und das Pflanzenwachstum sicherstellen.

Dünger ist völlig natürlich und verursacht keine Ansammlung von Chemikalien im Gewebe und in den Früchten der Feldfrüchte.

Knochenmehl für Pflanzen: Anwendung

Knochendünger wird im Herbst auf den Boden ausgebracht. Die Dauer seiner Zersetzung beträgt 6 bis 8 Monate, und zu Beginn des Frühlings haben die Nährstoffe Zeit, sich in eine für die Assimilation geeignete Form zu bringen. Es reicht aus, einmal im Jahr anzuwenden, damit die Pflanzen während der gesamten Vegetationsperiode nicht unter Nährstoffmangel leiden. Aber erfahrene Gärtner sagen, dass 1 Mal pro Jahr viel ist und es ausreicht, 1 Mal in 3 Jahren zu verwenden, um die Bodenfruchtbarkeit zu erh alten.

Als Futterzusatz ist es notwendig, 100 bis 200 g pro m² zum Graben auszubringen.

Für Tomaten und andere Gemüsepflanzen

Fleisch- und Knochenabfälle, die als Dünger für Gemüsekulturen verwendet werden, brauchen mehr. Gleichzeitig wird Gemüse durch Kalzium und Kalium viel schmackhafter. Die Ausbringung der Substanz erfolgt entweder im Herbst oder im Frühjahr bei der Pflanzung unter Zugabe von 50 g Knochenmehl in jede Vertiefung.

Tomaten, Auberginen reagieren am besten auf die Fütterung mit Fleisch- und Knochenabfällen. Tomaten haben dichtes Fruchtfleisch ohne weiße Streifen und Siegel. Sie haben eine einheitliche Farbe und gutes Samenmaterial. Die Substanz wird zur Vorbereitung des Bodens für Tomatensetzlinge verwendet. Es beeinflusst das Wachstum des Wurzelsystems und die vollständige Aufnahme anderer Nährstoffe - Stickstoff, Kalium und Kalzium durch junge Sämlinge. Infolgedessen tolerieren Pflanzen besser das Umpflanzen im Freiland, Temperaturänderungen im Frühling und beginnen früher zu blühen und Früchte zu tragen.

Tomaten, Zucchini, Gurken, Kohl verbessern die Blüte, die Fruchtzeit und die Nährwerte.

Für Kartoffeln

Auf Kartoffelfeldern oder Hausgärten wird Fleisch- und Knochenmehl mit 300 bis 500 g Substanz pro m² ausgelegt. Es ist besser, im Herbst zum Graben aufzutragen, da das Hinzufügen dieses Düngers zu jedem Loch lange dauert.Phosphoazotin fördert die Anreicherung von Stärke und Zucker in den Knollen und erhöht deren Größe und Menge. Sie können 40 % mehr ernten, wenn Sie Knochenabfälle verwenden.

Fischmehl ist in seiner Zusammensetzung für Kartoffeln geeignet, in denen mehr Stickstoff vorhanden ist, um den oberirdischen Teil - Triebe und Blätter - aufzubauen.

Für Rosen

Rosen brauchen Kalium und Kalzium, um zu blühen. Geeignet nicht nur Knochen, sondern auch Fischmehl als Dünger. Der Vorteil von Fischabfällen in einem höheren Stickstoffgeh alt - bis zu 10%. Fischmehl enthält auch viel Kalzium und Phosphor, aber es wird billiger sein, Fischabfälle in Regionen zu verwenden, die näher am Meer liegen. Die Kosten für Mehl sind viel niedriger.

Für eisenarme Böden wird Blutmehl verwendet - getrocknetes Blut von Rindern. Es wird mit Fleisch und Knochen vermischt und zur Pflanzenernährung auf den Boden ausgebracht.

Für Erdbeeren

Die Verwendung von Mehl sättigt den Boden mit nützlichen Elementen für die Fütterung von Erdbeeren. Die Substanz wird während der Blütezeit angewendet, um das Wurzelsystem zu stärken und die Anzahl der Eierstöcke zu erhöhen.

Für Zwiebelpflanzen

Fleisch- und Knochenmehl für den Zwiebelanbau wird im Herbst oder Frühjahr trocken ausgebracht. Zierzwiebelpflanzen werden in den Vertiefungen rund um die Wurzel gedüngt. Nach dem Legen werden die Furchen mit Erde bestreut.

Für Beerensträucher und Obstbäume

Beim Anpflanzen von Beerenfrüchten - Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren - wird die Substanz in das Loch eingeführt. Machen Sie sich keine Sorgen, dass die Substanz das Wurzelsystem schädigt. Es ist harmlos und erspart dem Gärtner lange Zeit das Top-Dressing.Das einzige, was getan werden muss, ist das Besprühen der Blätter mit Harnstoff, um die Stickstoffreserven wieder aufzufüllen. Die zweite Möglichkeit besteht darin, Ammoniumnitrat zwischen die Reihen zu streuen.

Für Zimmerpflanzen

Für Blumenkulturen in Töpfen ist 1 Teil Mehl auf 100 Teile Erde ausreichend. In einem mittelgroßen Topf können Sie 2-3 Esslöffel Knochenmehl mischen. Das Produkt zersetzt sich lange, sodass Sie sich in den nächsten sechs Monaten keine Sorgen machen müssen, dass den Pflanzen die Nahrung fehlt. Bei chlorotischen Flecken auf den Blättern Stickstoffsprays oder Top-Dressing mit Nitrat verwenden. Kaliumsulfat eignet sich für Zimmerpflanzen zur Stimulierung der Blüte.

Knochenmehl für Flüssigdünger

Knochendünger kann mit gleichem Erfolg in trockener Form oder in flüssiger Lösung verwendet werden. Um eine Mehllösung zuzubereiten, benötigen Sie:

1 kg Phosphoazotin einnehmen;
mit einem Eimer kochendem Wasser füllen;
eine Woche lang darauf bestehen, gelegentlich umrühren;
abseihen und weitere 10 Liter Wasser hinzufügen.

Das resultierende Konzentrat wird auf 400 Liter verdünnt und Sämlinge, Beerensträucher, Kartoffeln werden gegossen. Es empfiehlt sich, die Erde vor dem Düngen anzufeuchten, damit die Pflanzen die Nährstoffe besser aufnehmen.

Gründünger wird oft im Gartenbau verwendet - ein Aufguss aus Unkraut oder Brennnesseln, in dem viel Stickstoff, aber wenig Phosphor enth alten ist. Sie können dem grünen Aufguss Knochenprodukte hinzufügen und ihn mit Spurenelementen und Phosphor anreichern.

Was passiert bei Überfütterung?

Es ist fast unmöglich, Pflanzen mit Knochenzusätzen zu überfüttern. Unter folgenden Bedingungen besteht jedoch die Gefahr, dass die chemische und bakterielle Zusammensetzung des Bodens gestört wird:

in Kombination mit Mineralkomplexen kann zu viel Phosphatdünger ausgebracht werden, was zu einer Beeinträchtigung der Stickstoffaufnahme führt;
Die Verwendung von abgestandenen Produkten mit Schimmelpilzen kann zu einem Ausbruch von Pilzinfektionen und zum Tod von Ernten führen;
das Überschreiten der Dosierung droht den Alkaligeh alt zu erhöhen, was aufgrund der schlechten Aufnahme von Nährstoffen durch die Pflanzen zu einer Wachstumsunterbrechung führen wird;
Anwendung auf neutralen oder alkalischen Böden ist nicht vorteilhaft, bestenfalls nicht schädlich, da die Nährstoffe für das Wurzelsystem der meisten Pflanzen nicht verfügbar sind, mit Ausnahme derjenigen, die für Böden mit hohem pH-Wert geeignet sind.

Für die vollständige Auflösung des Phosphors im Knochengemisch ist eine leicht saure Bodenreaktion erforderlich. Aus Gründen des Gleichgewichts wird empfohlen, Abfall mit Torf zu mischen, der einen niedrigen pH-Wert hat.

Schlussfolgerungen

Phosphoazotin wirkt besser in sauren oder leicht sauren Böden. Auf neutral und alkalisch sollte die Substanz vorsichtig verwendet werden, um das Nährstoffgleichgewicht im Pflanzengewebe nicht zu stören.