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Mandarinente: wie sie aussieht und wo sie lebt, was sie isst und wie alt sie wird

Mandarinente: wie sie aussieht und wo sie lebt, was sie isst und wie alt sie wird
Anonim

Mandarinenten gelten als einer der attraktivsten und farbenprächtigsten Vertreter der Fauna. Diese Vögel haben eine sehr interessante und reiche Federfärbung, die viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. In China gilt diese Ente als Symbol der Familie. Es ist oft möglich, sie in Hochzeitssalons auf Bildern zu treffen. Außerdem wird dieser Vogel am Hochzeitstag oft geschenkt.

Wie sieht eine Mandarinente aus

Mandarinente hat ein buntes Gefieder. Und das ist eher typisch für Männer. Kopf und Hals sind mit Schnurrhaaren und langen Federn geschmückt. Eine der Federn am Flügel ähnelt in ihrer Form einem Fächer.Wenn der Vogel schwimmt, ragen die orangefarbenen Fächer nach oben und ähneln Sätteln.

Unterkörper ist überwiegend weiß. Der Kropf hat einen violetten Farbton und die Oberseite des Schwanzes ist dunkel gefärbt. An Rücken, Nacken und Kopf dominieren satte Farbtöne. Das Gefieder hat grüne, rote, orange Farben. Es gibt auch einen blauen Farbton.

In diesem Fall gehen die Farben fast nicht ineinander über, sondern haben ausgeprägte Bereiche. Der Vogel hat einen leuchtend roten Schnabel. Es hat auch orangefarbene Pfoten. Sie haben dunkle Membranen.

Weibchen haben im Vergleich zu Männchen ein bescheideneres Gefieder. Ihre Farbe hilft, sich vor dem Hintergrund natürlicher Farben zu tarnen. Der Rücken hat eine braune Tönung, der Kopf ist grau und die Unterseite ist weiß. Farbübergänge sind fließend. Der Kopf ist außerdem mit einem kleinen Kamm verziert. Der Schnabel hat eine dunkle olivfarbene Tönung. In diesem Fall sind die Pfoten hellorange, grau oder schmutzig gelb.

Enten haben ein geringes Gewicht, das 400-700 Gramm beträgt. Der Gewichtsunterschied zwischen den beiden Geschlechtern ist fast unsichtbar. Durch das geringe Gewicht können Vögel schnell fliegen. Vom Wasser oder der Erdoberfläche können sie nahezu senkrecht abheben.

Ein weiterer offensichtlicher Unterschied sind die Geräusche, die die Männchen im Frühling während der Brut machen. Sie quaken nicht, sondern pfeifen oder quietschen. Ein seltener Vertreter dieser Art ist die Weiße Mandarinente. Es hat ein komplett weißes Gefieder. Gleichzeitig haben Männer eine cremefarbene Farbe. Die Beziehung zu einer typischen Mandarine kann durch einen bestimmten Sattel auf dem Rücken hergestellt werden, der von 2 großen Flügelfedern gebildet wird.

Wo lebt es und was frisst es?

Mehr als 50 % aller Menschen leben in Russland. Helle Vögel sind auf Sachalin zu finden. Auch Mandarinen leben in der Amur-Region und in Chabarowsk. Mit Beginn des Herbstes fliegen Vögel aus Russland weg, weil die Winter zu k alt für sie sind. Die Überwinterung von Enten findet in warmen Ländern statt, in denen die Temperatur mindestens +5 Grad beträgt. Enten können sehr beeindruckende Distanzen überwinden. Oft fliegen sie für den Winter nach China oder Japan.Wenn der Schnee schmilzt, kehren die Vögel nach Hause zurück.

Heute ist das Verbreitungsgebiet der Vögel größer geworden - mittlerweile leben Mandarinenten in den USA, Irland, Großbritannien.

Diese Enten fressen hauptsächlich Wasserpflanzen. Sie fressen auch Würmer, Schnecken, Weichtiere, kleine Frösche. Eine Besonderheit von Vögeln ist ihre Abhängigkeit von Eicheln, die sie direkt von Bäumen pflücken. Dadurch versorgt die Ente ihren Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen.

Außerdem können Vögel Gemüsesamen und Getreide fressen. Um Leckereien zu finden, fliegen sie oft zu Feldern, auf denen Wintergetreide wächst. Mandarinen essen oft Reis und Buchweizen. Häuser mit schönen Enten können mit Gerste, Mais und Haferflocken gefüttert werden. Vögel fressen auch gerne Kleie.Außerdem haben sie einen Bedarf an tierischem Eiweiß. Als Quelle sollte gehackter Fisch oder Fleisch verwendet werden.

Charakter und Lebensstil

Mandarinente gilt als sehr bewegliches Lebewesen. Sie fliegt und schwimmt wunderbar. Scharfe Krallen ermöglichen es Vögeln, auf Ästen zu sitzen. Vögel dieser Rasse ziehen es vor, an ruhigen Orten zu leben, an denen es keine Menschen gibt. Diese Bereiche sind normalerweise von Ästen oder Bäumen bedeckt. Sie bauen Nester in Höhlen, die sich in großer Höhe befinden. Enten nutzen ihre eigenen Daunen als Wärmequelle. Dieses Verh alten ist Enten dieser Art eigen.

Sozialstruktur und Reproduktion

Diese Vögel sind monogam. Sie wählen einen einzigen Partner und können ihm ihr Leben lang treu bleiben. Auf dem Wasser und in der Luft leben Vögel paarweise. Sie zeigen erstaunliche Fürsorge füreinander. Die Männchen helfen den Weibchen während der Brutzeit der Eier und besorgen ihnen Nahrung.

Bei der Auswahl eines Weibchens beschreibt der Erpel Kreise auf dem Wasser und bläht seinen Kamm auf. Meistens kämpfen mehrere Männchen gleichzeitig um die Aufmerksamkeit einer Ente. Dann wählt sie das Beste aus. Die Mandarinente baut ihre Nester in Mulden. Danach brüten 7-14 kleine Eier fast einen Monat lang. Neugeborene Entenküken sind sehr aktiv. Fast von Geburt an lernen sie Tauchen und Schwimmen. Dabei bekommen sie ihre eigene Nahrung – kleine Insekten und Pflanzensamen. Nach 6 Wochen können die Küken bereits fliegen.

Was sind die natürlichen Feinde der Vögel

Die Feinde der Mandarinen sind Eichhörnchen, die in Baumnester klettern können. Ebenfalls gefährlich für Enten sind Otter und Marderhunde. Sie fressen oft Eier und greifen Nestlinge an. Sie stellen auch eine Gefahr für Erwachsene dar.

Enten sind klein, daher ist es gefährlich für sie, Raubtieren zu begegnen, die sie übertreffen.

Jäger spielen eine besondere Rolle bei der Vernichtung von Mandarinen. Wilderer werden von der Farbe der Männchen angezogen. Ihre Kadaver werden oft in ausgestopfte Tiere gestopft. Es gibt jedoch oft Situationen, in denen Jäger den Erpel mit anderen Vogelarten verwechseln. Dies wird oft während der Mausersaison beobachtet.

Population und Status von Mandarinenten

Früher wurden Enten in den östlichen Regionen Asiens gefunden. Infolge der zerstörerischen Aktivitäten der Menschen und der Entwaldung haben die Lebensräume der Enten jedoch erheblich abgenommen. Sie verschwanden aus den Bereichen, in denen sie sich früher trafen. Bereits 1988 wurde die Mandarine in das Rote Buch aufgenommen. Diese Vogelart wurde als vom Aussterben bedroht eingestuft. 1994 änderte sich der Status auf „geringes Risiko“. Seit 2004 hat das Aussterben der Vögel eine minimale Bedrohung.

Trotz der Tendenz, die Anzahl zu verringern und die Fläche des natürlichen Lebensraums zu verringern, nähert sich die Anzahl der Enten nicht kritischen Parametern. Ihre Bevölkerung nimmt nicht zu schnell ab. Für 10 Jahre beträgt die Abnahmerate weniger als 30 %. Daher äußern Wissenschaftler keine Bedenken hinsichtlich dieser Art.

Anzeigeschutz

Du kannst diese Enten in Russland nicht jagen. Vögel bleiben unter staatlichem Schutz. Mehr als 30.000 Enten wurden im Fernen Osten und in der Primorje registriert. An den Ufern von Gewässern gibt es eine Reihe von Schutzgebieten, in denen sich Vögel frei niederlassen können.

In Japan, China und Korea leben viele Enten. Auch Überwinterungsvögel kommen in diesen Regionen vor. Außerdem werden Mandarinen heute oft künstlich gezüchtet. Dank dessen erschienen Vögel in Spanien, Österreich, England, Deutschland und anderen Ländern der Welt.

Die Mandarinente zeichnet sich durch ihr leuchtendes Gefieder aus und fällt schon von weitem auf. Diese Vögel gelten als echte Dekoration von Naturgebieten. Um die Vögel vor dem Aussterben zu schützen, wurden sie in das internationale Rote Buch aufgenommen.

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